Wiederaufbauhilfen Fünf Millionen Euro für Kliniken der Kreisstadt
Bad Neuenahr-Ahrweiler · Vertreter aus dem Gesundheitsministerium übergibt in Ahrweiler die Bewilligungsbescheide für vier Krankenhäuser, die in der Flut stark beschädigt wurden.
Der Wiederaufbau der bei der Flutkatastrophe zu Schaden gekommenen Kliniken schreitet voran. Dies mit großer finanzieller Unterstützung durch das Land. Am Montag war erneut ein Vertreter des Gesundheitsministeriums nach Ahrweiler in die Ehrenwall´sche Klinik gekommen, um Bewilligungsbescheide zu überreichen. Ministerialdirektor Daniel Stich hatte mehr als fünf Millionen Euro im Gepäck. Empfänger der Finanzhilfen sind die Ehrenwall´sche Klinik (2,6 Millionen Euro), die Kliniken Kurköln und Jülich (2,35 Millionen Euro) sowie die Klinik für Gefäßchirurgie (Klinik Dr. Bauer, 390.000 Euro), die an der Lindenstraße in Bad Neuenahr beheimatet ist.
Die Förderbescheide sind mit Finanzmitteln aus der Wiederaufbauhilfe für die Kliniken im Ahrtal unterlegt und stammen aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“, das von Bund und Ländern auf die Schiene gesetzt worden war.
Vier Krankenhäuser im Ahrtal waren durch die Flut beschädigt worden, darunter auch die Dr. von Ehrenwall´sche Klinik. Sie war die von der Flutkatastrophe am stärksten betroffene Klinik im Ahrtal. Mit den Fördermitteln aus dem Wiederaufbaufonds konnten die Gebäude inzwischen insoweit wiederhergestellt werden, dass die teilstationäre und stationäre Krankenhausversorgung am Standort der Klinik wieder stattfinden kann. Derzeit ist die Tagesklinik mit 20 Plätzen wieder in vollem Umfang in Betrieb. Es können aktuell 56 stationäre Betten, ab Oktober 80 stationäre Betten betrieben werden. Ministerialdirektor Stich nutzte die Gelegenheit zu einem Rundgang durch das Haus, um sich einen Überblick über die bisherigen Sanierungsmaßnahmen zu verschaffen.
