Zukunftskonferenz für das Ahrtal „Stehen am Anfang eines langen Weges“

Kreis Ahrweiler · Bei der zweiten Zukunftskonferenz hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer über den Wiederaufbau im Ahrtal gesprochen. Nicht an allen Stellen können die zerstörten Häuser wieder aufgebaut werden. Experten haben die Überschwemmungsgebiete neu definiert.

 In Altenburg sind durch die Flutkatastrophe große Freiflächen entstanden. Viele Häuser mussten abgerissen werden.

In Altenburg sind durch die Flutkatastrophe große Freiflächen entstanden. Viele Häuser mussten abgerissen werden.

Foto: dpa/Thomas Frey

„Ich spüre Ihre Kraft und Ihre Entschlossenheit. Mir ist bewusst, wie einschneidend die Naturkatastrophe für Sie im Ahrtal war. Unser gemeinsames Ziel ist ein zügiger und nachhaltiger Wiederaufbau.“ – Und wie dieser Wiederaufbau des in weiten Teilen völlig zerstörten Ahrtals aussehen wird, machte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der zweiten Zukunftskonferenz deutlich, zu der Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung in die Grafschaft gekommen waren. Fest steht, dass nicht alle Gebäude wieder an der Stelle aufgebaut werden können, an der sie bis zur verhängnisvollen Nacht im Juli noch standen. Das Land hat die grundsätzlich nicht mehr bebaubaren Überschwemmungsareale und besonderen Gefahrengebiete neu definiert. Nur in begründeten Ausnahmefällen dürfen dort noch Gebäude entstehen oder wieder aufgebaut werden.