Verbindung im Ahrtal Flutgeschädigte Rotweinstraße noch lange unterbrochen

Altenahr · Die Rotweinstraße im Ahrtal ist bei der Flut erheblich beschädigt worden. Bis die Fahrbahn wieder komplett repariert ist, dauert es noch einige Monate.

 Hinter dem Tunnel der Bundesstraße 267 im Ahrtal bei Altenahr reissen Bagger ein Haus ab und bauen gleichzeitig eine provisorische Trasse.

Hinter dem Tunnel der Bundesstraße 267 im Ahrtal bei Altenahr reissen Bagger ein Haus ab und bauen gleichzeitig eine provisorische Trasse.

Foto: dpa/Thomas Frey

Schlechte Nachricht für Autofahrer im flutgeschädigten Ahrtal: Die Rotweinstraße wird hier noch lange eine markante Lücke haben. Das Hochwasser im Juli hat die landschaftlich reizvolle Strecke (B 267) bei Altenahr neben einem Tunnel völlig weggerissen. Nahe Ausweichstraßen unten im Flusstal gibt es nicht. Zwei beschädigte Häuser neben der Schadensstelle wurden schon abgerissen.

Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium rechnet mit einer provisorischen Auffüllung der Straßenlücke für den Verkehr noch „in diesem Jahr“. Die endgültige Reparatur der Fahrbahn werde aber erst im Frühjahr 2022 erwartet.

„Da derzeit noch Untersuchungen laufen, mit welchem Material die erheblichen Ausspülungen der B 267 aufgefüllt werden können, ist eine seriöse Aussage zu den anfallenden Kosten noch nicht möglich“, teilte das Ministerium in Mainz mit. „Der gesamte Verlauf der B 267 ist in großen Teilen zerstört und muss erneuert werden“, hieß es weiter. Die Bundesstraße führt durch das Ahrtal von Altenahr nach Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) wollte an diesem Freitagvormittag über den Wiederaufbau der Straßen, Brücken und Radwege in den Flutgebieten informieren. Bei dem Hochwasser nach extremem Starkregen waren am 14. und 15. Juli an der Ahr 133 Menschen getötet, Hunderte Anwohner verletzt und Tausende Häuser beschädigt oder zerstört worden.

(dpa)
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