Gottesdienst „Weihnachten anders“ Auf dem Ahrweiler Marktplatz lag das Jesuskind in der Schubkarre

Ahrweiler · Rund 400 Menschen nahmen auf dem Ahrweiler Marktplatz, den im Juli das Ahrhochwasser überflutet hatte, am Gottesdienst „Weihnachten anders" teil. Ihr Blick richtete sich auf das Kind, das in eine Schubkarre gebettet lag, daneben Besen und Schaufel.

 Das Jesuskind in der Schubkarre.

Das Jesuskind in der Schubkarre.

Foto: Thomas Weber

„Weihnachten anders", das waren in den vergangenen Jahren ganz besondere Feiern der Geburt Jesu am Heiligen Abend, veranstaltet von der Pfarreiengemeinschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler. Immer an einem anderen Ort, nie feierlich, aber immer zum Nachdenken anregend. Man traf sich unter Brücken, im Fußballstadion oder in einer Tiefgarage zu Gottesdiensten. Im Mittelpunkt das Jesuskind in seiner ganz eigenen Krippe, wie zum Beispiel einem Feuerwehrhelm bei einer Feier im Ahrweiler Spritzenhaus. In diesem Jahr war „Weihnachten anders" wieder an einem besonderen Ort – auf dem Ahrweiler Marktplatz. Ein Ort in einem besonderen Gebiet – dem überfluteten Gebiet vom 15. Juli. Hier ist vieles nicht mehr wie es einmal war.