Zugunsten von Flutopfern Fluthelfer versteigert Kappe für 80.350 Euro

Ahrweiler · Fluthelfer Markus Wipperfürth hat seine Kappe zugunsten von Fluthelfern versteigert. Der Lohnunternehmer ist durch Videos aus dem Katastrophengebiet im Ahrtal bekanntgeworden.

 Der Fluthelfer Markus Wipperfürth hat seine Kappe zugunsten von Flutopfern versteigert.

Der Fluthelfer Markus Wipperfürth hat seine Kappe zugunsten von Flutopfern versteigert.

Foto: Thomas Weber

„Ich werde demnächst meine Kappe zugunsten der Fluthilfe versteigern,“ hatte Diplom-Landwirt Markus Wipperfürth vor einigen Tagen angekündigt. Wipperfürth nimmt mit seinen permanenten Facebook-Videos jeden Tag Zehntausende Menschen mit durch das Katastrophengebiet im Ahrtal. Er berichtet vor allem über Fortschritte bei den Aufräumarbeiten, aber auch über alles, was hakt und schiefläuft. Dabei trägt er immer seine lindgrüne Kappe, die nun unter dem Hammer kam.

Trotz Schwierigkeiten mit einem namhaften Online-Auktionshaus, dass die Versteigerung zwei Mal unterbrach, klappte es nun mit der Auktion. Jetzt wird sich der Lohnunternehmer von seiner Kopfbedeckung trennen müssen, aber mit einem lachenden Auge. Denn der Höchstbieter muss nun 80.350 Euro an die Soforthilfe des Landkreises Ahrweiler für die Flutwasseropfer zahlen. Dabei hatte das Höchstgebot am Tag noch mehr als 120.000 Euro betragen, dann wurde zum Ende der Auktion einige Gebote zurückgezogen. Wer die Kappe ersteigert hat, ist noch nicht bekannt.

Wir wollen wissen, was Sie denken: Der General-Anzeiger arbeitet dazu mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Wie die repräsentativen Umfragen funktionieren und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort