Nach der Flut in Ahrweiler Kloster Calvarienberg öffnet seine Türen für Flutopfer

Ahrweiler · Nach der Flutkatastrophe sollen im Kloster Calvarienberg bald Grundschüler und eine Kita unterkommen. Dafür gehen der Speisesaal und die Internatsküche wieder in Betrieb.

Ins Kloster Calvarienberg ziehen demnächst vorübergehend Flutopfer.

Ins Kloster Calvarienberg ziehen demnächst vorübergehend Flutopfer.

Foto: Martin Gausmann

Mit drei Fahrzeugen, Bier und Bratwürsten, Diesel für die Bagger, Lebensmittelgutscheinen der Tafel Hammelburg, Hygieneartikeln und Arzneimitteln – nicht zu vergessen zehn Blechen Kuchen – rückte die Delegation aus Würzburg mit ihrem Hilfskonvoi in der vergangenen Woche in Ahrweiler an. Die Mission ist speziell. Als der Architekt Roland Breunig, Chef des Würzburger Büros archicult, erfuhr, wie brisant die Situation nach dem Hochwasser vom 14. Juli war, dass vier Grundschulen, 370 Kindergartenplätze, eine Einrichtung für Kinder- und Jugendpsychiatrie durch die Fluten unbrauchbar wurden, außerdem ein Mangel an Notunterkünften für Helfer und betroffene Familien besteht, dachte er wenige Tage nach der Katastrophe über eine Planänderung nach.