Helfer im Ahrtal Markus Wipperfürth, der Influencer im Flutgebiet

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Als Helfer der ersten Stunde ist der Kölner Landwirt Markus Wipperfürth im Ahrtal unterwegs. Am Rande einer Spendenaktion in Walporzheim spricht der 48-Jährige über die Flut, den stockenden Wiederaufbau und seine künftigen Ziele.

 Die Walporzheimer Kapelle dient Markus Wipperfürth als willkommener Rückzugsort. Zudem ist der Flut-Helfer Mitglied im Freundeskreis der Kapelle.

Die Walporzheimer Kapelle dient Markus Wipperfürth als willkommener Rückzugsort. Zudem ist der Flut-Helfer Mitglied im Freundeskreis der Kapelle.

Foto: Martin Gausmann

Markus Wipperfürth lächelt, als er seinen Kompagnon Wilhelm Hartmann mit einem kräftigen Handschlag vor der Kapelle St. Josef in Walporzheim begrüßt. Die Flut hat das Gebäude samt Inventar vor gut drei Monaten zerstört. Mühsam haben Fluthelfer den Rohbau wiederhergerichtet, drinnen laufen Heiztrockner und Ventilatoren. „Es war eines der ersten Gebäude, die ich in Walporzheim mit freigelegt habe. Die Kapelle ist seitdem ein optischer Ankerpunkt für mich, wenn ich hier bin. Deshalb ist es mir wichtig, dass sie wiederaufgebaut wird“, sagt der 48-Jährige. „Außerdem ist es ein Ort, an dem ich zur Ruhe komme – und an dem ich mal kurz Zeit für mich habe.“ Davon hatte der Kölner Landwirt zuletzt nicht allzu viel.