Aktionswoche am Nürburgring Mit Blutspende Fahrsicherheit gewonnen

KREISSTADT · Sie haben mit ihrem Blut etwas gegeben und dafür ein Fahrsicherheitstraining am Nürburgring bekommen. Zum sechsten Mal in Folge hatten das Deutsche Rote Kreuz und die Berufsbildende Schule des Landkreises Ahrweiler (BBS) Schüler der BBS an ihrer Schule zum Aderlass gebeten. Fünf der jungen Blutspender sind danach als Gewinner des Fahrsicherheitstrainings ausgelost worden.

 Franz Josef Schneider (v.l.), Nina Surges, Gundi Kontakis.

Franz Josef Schneider (v.l.), Nina Surges, Gundi Kontakis.

Foto: BBS

Die Freude war groß bei Nina Surges, als Christian Knauth, Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums am Nürburgring, ihr im Beisein von DRK-Vertreter Franz Josef Schneider sowie der stellvertretenden Schulleiterin, Gundi Kontakis, die Gewinner-Urkunde überreich hat. Neben Nina Surges war das Losglück auch Laura Funck, Janina Rosello Tormo, Dennie Kurtenbach und Stephan Ruland hold gewesen.

Insgesamt hatten 289 Schüler der BBS bei der Blutspendeaktion mitgemacht. "Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir die Zahlen deutlich gesteigert", sagte Schneider. Von den 289 jungen Blutspendern in diesem Jahr seien 179 als neue Blutspender registriert worden. "Dass es uns immer wieder gelingt, zahlreiche Schüler als Blutspender zu gewinnen, ist keine Selbstverständlichkeit und spricht für das Verantwortungsbewusstsein unserer Schüler", lobte der für die organisatorische Abwicklung an der BBS zuständige Studiendirektor, Joachim Willemsen.

Dass auch in diesem Jahr das Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring wieder mit im Boot war, freute die Beteiligten. Ziel der Kooperation des DRK-Blutspendedienstes und des Fahrsicherheitszentrums sei es, gemeinsam einen aktiven Beitrag zur Steigerung der Fahrsicherheit bei jungen Fahranfängern zu leisten. "Die Zusammenarbeit zwischen DRK und dem Fahrsicherheitszentrums ist auf jeden Fall sinnvoll", sagte Knauth: "Fahrsicherheitstraining kann schweren Verkehrsunfällen vorbeugen und dazu beitragen, dass junge Leute nicht notfallmäßig zu Empfängern von Bluttransfusionen werden."

Gerade die in den weiterführenden Schulen überaus präsente Riege der Führerscheinneulinge ist laut Schneider, "leider überdurchschnittlich oft von Verkehrsunfällen auf dem Schulweg oder in der Freizeit betroffen." Die fünf jungen Gewinner freuen sich auf ein Wiedersehen in der "Grünen Hölle". Für die Vertreter des Deutschen Roten Kreuz, des Fahrsicherheitszentrums und der BBS ist die Blutspendewoche mittlerweile ein fester Bestandteil des Schullebens und soll es zum Wohle von Unfallopfern und all derer, die Blutkonserven in gesundheitlich kritischen Situationen ihres Lebens benötigen, auch künftig bleiben.

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