Projekt mit Studierenden in Marienthal Fotokünstler Andreas Magdanz setzt ehemaligen Regierungsbunker in Szene

Marienthal / Hildesheim · Als einer der ersten durfte Fotograf Andreas Magdanz vor über 20 Jahren die unterirdischen Gänge des bis dahin geheimen Regierungsbunkers in Marienthal erforschen. Nun ist er mit seinen Studenten für neue Kunst-Projekte zurückgekehrt.

Fotograf Andreas Magdanz, der auch einen Lehrauftrag an der Hochschule Hildesheim hat, in einer der vielen verlassenen Bunkerröhren in Marienthal.

Fotograf Andreas Magdanz, der auch einen Lehrauftrag an der Hochschule Hildesheim hat, in einer der vielen verlassenen Bunkerröhren in Marienthal.

Foto: Lara Köhler_HS Hildesheim

Vor 22 Jahren durfte er als einer der ersten Menschen die bis dahin streng geheime Bunkeranlage in Marienthal betreten. Die Rede ist von Fotograf Andreas Magdanz. Seine Bilder von nie genutzten Notunterkünften, kilometerlangen Gängen und einer Infrastruktur, die ein Überleben in einem möglichen atomaren Inferno während des Kalten Kreises sichern sollten, gingen damals um die Welt. Die Fotografien, die der Künstler von diesem historischen Zeitzeugnis machen durfte, wurden in New York und Paris ausgestellt, sein Buch international so gut verkauft, dass es mittlerweile nur noch antiquarisch zu erhalten ist.