Tradition in Ahrweiler Volksfeststimmung beim Maibaumstellen
Ahrweiler · Nach zwei Jahren coronabedingter Pause zelebrieren Ahrweilers Junggesellen das traditionelle Brauchtum am Niedertor. Bei Fassbier, Wein und Musik kommt auch andernorts in der Kreisstadt gute Laune auf.
Zurück zu den Traditionen nach zwei Jahren der Corona-Abstinenz: Am Vorabend des Maifeiertags errichteten Ahrweilers Junggesellen unter großer Anteileinnahme der Bevölkerung die Maibäume. Am Niedertor (Foto) wurde daraus ein kleines Volksfest. Bei Fassbier, Wein und Musik brachten die „Niddehöde Junge“ mit Unterstützung der Junggesellen aus der Adenbachhut und aus Walporzheim den gut 20 Meter langen Maibaum Stück für Stück in die Höhe. Mittels übereinander gebundener Baumstämme, den sogenannten „Micken“, gelang das unter dem lauten Kommando des Schultes. Nach getaner Arbeit zog man sich schließlich zur Mailehenversteigerung zurück. Keine 500 Meter weiter bot sich den geneigten Beobachtern das gleiche Bild. Am Ahrtor hievten die „Ahrhöde Jonge“ den grüß-weiß geschmückten Baum in die Höhe, auch hier sahen Hunderte Schaulustige zu. wbe