1871 gegründet Wie die Winzergenossenschaft Walporzheim bis heute prägt

Walporzheim · Vor 150 Jahren schlossen sich Walporzheimer Winzer zusammen. Die Auswirkungen sind immer noch spürbar.

 Das Genossenschaftsgebäude ist der wichtigste Veranstaltungsort Walporzheims.

Das Genossenschaftsgebäude ist der wichtigste Veranstaltungsort Walporzheims.

Foto: Martin Gausmann

Die Walporzheimer entschieden sich für den heiligen Josef als Schutzpatron für den Winzerverein, den sie am heutigen Freitag vor 150 Jahren gründeten. Den Verein gibt es in seiner ursprünglichen Form heute zwar nicht mehr. Der Zimmermann aus Nazareth habe den Winzern von der Bunten Kuh aber auch während der schweren Zeit vor dem Zusammenschluss mit der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr im Jahr 2009 und während der anschließenden Neuorientierung beigestanden. Da ist sich Willi Beu, der vor der Fusion mit am Verhandlungstisch saß, ganz sicher. Beu war nach der Fusion von den Winzern aus Walporzheim in den Aufsichtsrat der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr entsandt worden. Zusammen mit Markus Kelter sollte er dort die Interessen der Walporzheimer als Juniorpartner der Fusion vertreten.