Burgwiese soll Bauland werden Campingplatz-Betreiber in Mayschoß kämpfen um ihre Zukunft

Mayschoß · Ein Campingplatz in Mayschoß soll zu Bauland werden. Die Pächter kämpfen mit einer Petition für den Erhalt. Unterstützung erhalten sie von Bürgern aus dem Ort.

Kämpfen für den Erhalt des Campingplatzes „Burgwiese“ in Mayschoß (von links): Andreas Damian, Guido Kurzbach, Ramona Zrelli und Joachim Klink.

Kämpfen für den Erhalt des Campingplatzes „Burgwiese“ in Mayschoß (von links): Andreas Damian, Guido Kurzbach, Ramona Zrelli und Joachim Klink.

Foto: ahr-foto

Im Kampf um den Campingplatz Burgwiese prallen drei Interessengruppen aufeinander. Zum Hintergrund: Das 17 500 Quadratmeter große Areal in den Hängen von Mayschoß gehört seit vielen Jahren der Verwaltungsgesellschaft des Fürst von Arenberg, der Ländereien und Unternehmen in ganz Europa unterhält. Schon seit vielen Jahren sind Helga Dettmann und ihr Geschäftspartner Guido Kurzbach dort Pächter und Betreiber eines Campingplatzes, den sie gemeinsam aufgebaut haben. Schon 2019, also vor der Flut, kam es zu der Diskussion, ob die Fläche zwischen Rebhängen gelegen, nicht als Bauland ausgewiesen werden sollte. Das bekräftigte Ende des vergangenen Jahres der Ortsgemeinderat. Das bringe Entlastung für die Gemeinde – und mehr Geld für den Eigentümer. Schon seit Jahren erhalten also die Pächter nach einem zehn Jahresvertrag nur noch jährliche Verlängerungen, was ihnen ein wirtschaftliches Planen sehr erschwert.