Wilder Müll im Ahrkreis Bürger ärgern sich über Müll in der Natur

KREIS AHRWEILER · Hans Metternich und Horst Felten berichten von Fällen in Oberwinter und Bad Neuenahr.

 Hinterlassenschaften am Aussichtspunkt Friedrichsberg ärgern den Verkehrs- und Verschönerungsverein Oberwinter.

Hinterlassenschaften am Aussichtspunkt Friedrichsberg ärgern den Verkehrs- und Verschönerungsverein Oberwinter.

Foto: Hans Metternich/Hans Metternoch

„Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Oberwinter Rolandseck freut sich, so sein Vorsitzender Hans Metternich, wenn der Sitzplatz am Aussichtspunkt am Friedrichsberg gut angenommen wird. Aber anscheinend diene er dabei nicht nur als Rastplatz für Wanderer, sondern auch als Treffpunkt für ausgiebige feucht fröhliche Feiern. „Solange es allen Freude bereitet, ist sicherlich nichts dagegen zu sagen. Weniger erfreulich sind allerdings die Hinterlassenschaften, die oft genug zurückgelassen werden“, sagt Metternich. Werde der Müll dann auch noch in den Verbissschutz von Bäumen eingeflochten, bereite das Verdruss und für die Aufräumenden zusätzliche Arbeit. „Über den Umgang mit dem Müll ärgern sich nicht nur nachfolgende Wanderer und Besucher, sondern insbesondere die freiwilligen Helfer, die am Aussichtspunkt nach dem Rechten sehen“, schimpft Metternich. Denn ohne großes Aufsehen und unentgeltlich sorgten Letztere dafür, dass der Aussichtspunkt in einem gepflegten und sauberen Zustand bleibe. Der Vorsitzende fordert daher alle Feiernden auf: „Bitte unterstützen Sie diese Bemühungen und nehmen Sie Ihren Müll zur Entsorgung wieder mit nach Hause.“

Letzteres wünscht sich auch Horst Felten. Denn was ihm immer wieder auffällt, sind „Hinterlassenschaften einer Nacht“ im Kaiserin-Augusta-Viktoria-Park in Bad Neuenahr. Felten berichtet von Empörung unter den Spaziergängern über den wilden Müll im und am Pavillon des Parks.

Denn diese stellten sich die berechtigte Frage: „Wer macht das jetzt weg?“ Felten zum General-Anzeiger: „Dieses Verhalten der Feiernden ist eine Missachtung der Mitmenschen und der Arbeit der städtischen Mitarbeiter, die dann vom Rathaus zur Müllbeseitigung in den Park geschickt werden müssen.“

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