Vereinbarung in Ahrweiler unterzeichnet Bundesamt für Bevölkerungsschutz kooperiert mit Helmut-Schmidt-Uni

Ahrweiler · Die Helmut-Schmidt-Uni und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz wollen enger zusammenarbeiten. Im Fokus: die gemeinsame Ausbildung.

 Armin Schuster und Klaus Beckmann vereinbaren im Beisein von Thomas Mitschke (von links) eine engere Kooperation.

Armin Schuster und Klaus Beckmann vereinbaren im Beisein von Thomas Mitschke (von links) eine engere Kooperation.

Foto: privat

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) arbeiten künftig noch enger zusammen. Dazu haben Uni-Präsident Klaus Beckmann und Bundesamt-Präsident Armin Schuster an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Ahrweiler eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel dieser Vereinbarung ist es, die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen der HSU und der Bundesakademie des BBK zu intensivieren.

Im Zentrum der Kooperation steht die gemeinsame Ausbildung und hier insbesondere die Weiterentwicklung des Master-Studiengangs „Zivil-Militärische Zusammenarbeit“ an der HSU.

Zusammenarbeit bei Lehre und Forschung

Armin Schuster sagte: „Der Zivilschutz ist die wichtigste Aufgabe des BBK. Wirksamer Schutz im schlimmsten aller Fälle gelingt nur, wenn alle Partner der zivilen und militärischen Aufgabenbereiche sich und ihre Arbeitsgebiete gegenseitig gut kennen.“ Ein Grundstein dazu werde in einer exzellenten wissenschaftlichen Ausbildung gelegt, in der der Austausch und die Vernetzung mit verschiedenen Partnern der Gefahrenabwehr im Fokus stünden. „Mit unserer Vereinbarung leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu.“

Klaus Beckmann betonte: „Die jüngste Kooperationsvereinbarung mit der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung ist eine echte Bereicherung für das Lehrveranstaltungsangebot unserer Weiterbildungsstudiengänge Civil-Military Interaction und Führung in der Medizin.“ Beckmann ist überzeugt, dass die Studierenden damit eine noch praxistauglichere Ausbildung im Bereich des internationalen Katastrophen- und Zivilschutzes, der Auslandshilfe sowie der zivil-militärischen Zusammenarbeit bekommen.

Bei der Kooperation ist ebenfalls vorgesehen, die gemeinsame Zusammenarbeit mit deutschen und ausländischen Hochschulen im Bereich Lehre und Forschung auszubauen und sich auch hinsichtlich der Akquise von Projektmitteln auszutauschen und zusammenzuschließen.

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