Bürgervereinigung Lantershofen Die Lambertus-Kirmes fällt aus

Lantershofen · Die Bürgervereinigung Lantershofen hat unter freiem Himmel ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Mit Spannung erwartet wurde die Mitteilung der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft, ob sie die alljährliche Kirmes ausrichtet. Die Antwort lautete: nein. Aber es soll ein kleines Lambertus-Fest geben am Samstag, 19. September mit einem offenen Dorftreff.

 Versammlung unter freiem Himmel mit Mario Fuchs v.l.), Leo Mattuscheck, Vorsitzendem Erich Althammer, Werner Braun, Markus Fabritius, Marco Böhm und Stefan Dünker.

Versammlung unter freiem Himmel mit Mario Fuchs v.l.), Leo Mattuscheck, Vorsitzendem Erich Althammer, Werner Braun, Markus Fabritius, Marco Böhm und Stefan Dünker.

Foto: Martin Gausmann

Für die Traditionsbewussten unter den Lantershofenern ist der September der Festmonat schlechthin. Da stehen normalerweise erst das Schützenfest mit der Ermittlung eines neuen Schützenkönigs und dann die Lambertus-Kirmes als mehrtägiges Fest im ganzen Dorf an. Wegen der Corona-Pandemie ist in diesem Jahr alles anders, auch die zum Festreigen gehörende Jahreshauptversammlung der Bürgervereinigung fand nicht im Winzervereinssaal statt, sondern als luftige Veranstaltung unter Zeltdächern an der Mehrzweckhalle.

Wo sich sonst mehr als 70 Bürger auf die Festtage einstimmen, kamen am vergangenen Samstag gerade einmal 41 Mitglieder aus der 275 Personen starken Männerrunde zusammen. Und die erlebten eine Bürgerversammlung im Schnelldurchlauf, die nach gerade einmal 45 Minuten beendet war.

Zahlreiche Aktionen und

Veranstaltungen durchgeführt

Der Begrüßung durch den Vorsitzenden Erich Althammer ließ Stefan Dünker den Jahresbericht des Schriftführers folgen. Bis zum Lockdown im März war die Vereinigung einmal mehr fleißig gewesen, hatte nicht nur Kirmes gefeiert, sondern auch ein bestens besuchtes Oktoberfest zur Halbkirmes präsentiert, den Weihnachtsbaum vor der Kirche errichtet und am Adventsmärktchen Glühwein ausgeschenkt.

Man war im Karnevalszug aktiv vertreten und hatte am Ahrweiler Martinsfest die Arbeiten der vier Junggesellenvereine an ihren Feuern und Schaubildern besucht. Die persönlichen Gratulationen zu runden Geburtstagen hatte man auch nach Ausbruch der Pandemie fortgeführt, wenn auch unter eingeschränkten Bedingungen. Was Stefan Dünker ebenfalls nicht unerwähnt ließ: Im vergangenen November konnten sowohl der Vorsitzende Erich Althammer wie auch Geschäftsführer Leo Mattuscheck auf 40 Jahre aktive Vorstandsarbeit zurückblicken.

Mattuscheck wartete in seinem Jahresbericht mit einem satten Überschuss in der Vereinskasse auf, da man wegen der Pandemie weder eine Bürgerwanderung noch eine Seniorenfahrt durchführen konnte und somit wenig Geld ausgab. Kassenprüfer Horst-Peter Kujath bescheinigte die ordnungsgemäße Buchführung. Im kommenden Jahr werden Hubertus Gussone und Dieter Seiwerth die Kasse prüfen.

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