Jahreshauptversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft Ein Team führt jetzt die kfd

BAD NEUENAHR · Entscheidende Weichen galt es auf der Jahreshauptversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Sankt Pius zu stellen. Schon im Vorfeld hatte sich abgezeichnet, dass es für den turnusmäßig scheidenden Vorstand keine Nachfolgekandidatinnen geben würde.

 Pastor Peter Dörrenbächer mit dem neuen Leitungsteam: (von links) Claudia Pinger, Martina Schönewald, Birgit Meyer-Hillboll, Renate Dünker, Karin Beissel und Eva Pfanner.

Pastor Peter Dörrenbächer mit dem neuen Leitungsteam: (von links) Claudia Pinger, Martina Schönewald, Birgit Meyer-Hillboll, Renate Dünker, Karin Beissel und Eva Pfanner.

Foto: Scheufen

So musste von der Satzungsmöglichkeit Gebrauch gemacht werden, künftig stattdessen ein vertretungsberechtigtes Leitungsteam zu etablieren. Dazu war intensive Vorarbeit vor der Hauptversammlung zu leisten, doch die Mühen wurden belohnt: Es konnte ein fünfköpfiges Team zur Wahl vorgeschlagen werden.

Und dieses designierte Team wurde nicht nur von der Hauptversammlung bestätigt, es fand sich auch spontan noch eine zusätzliche Kandidatin: Renate Dünker. Sie wird in den nächsten Jahren mit Karin Beissel, Birgit Meyer-Hillboll, Eva Pfanner, Claudia Pinger und Martina Schönewald die Geschicke der kfd Sankt Pius leiten.

"Wie geht es jetzt weiter?" Diese Frage stelle sich nicht nur dem neuen Leitungsteam, sondern auch, wie Präses Pastor Peter Dörrenbächer in seinem Grußwort ausführte, für die Gemeinde Sankt Pius und für die gesamte Pfarreiengemeinschaft Bad Neuenahr. Personalabgänge im Seelsorgeteam machten spätestens ab Juni einschneidende Änderungen nötig, das bisherige Angebot könne mit nur noch der Hälfte der Seelsorger nicht mehr aufrechterhalten werden. So müsse in der kommenden Legislaturperiode der neuen Pfarrgemeinderäte auch über neue Organisationsstrukturen nachgedacht werden. "Aber sicher ist: Wenn wir nichts machen, geht es nicht weiter."

Nach der Entlastung des alten Vorstandes und der Vorlage der Kassenprüfungsberichte gab Ulla Hansonis mit ihrem Jahresbericht einen Eindruck von der Vielfalt der Arbeit der kfd: Wallfahrten nach Schuld und Remagen, Krippenbesuch in Rheinbrohl, Besuche in Maria Laach und der Heinsberger Strickfabrik, Jahresfahrt nach Idar-Oberstein, Bittprozessionen, Seniorennachmittage, Basar, Erntedank, Pfarrfest, Karnevalskaffeeklatsch, Weltgebetstag oder Ökumenischer Gottesdienst mit Fachvortrag waren nur die Höhepunkte des vielfältigen Programms im Jahr 2014.

Für die Strick- und Bastelgruppe der kfd gab Karin Veit einen Überblick über die Aktivitäten und das soziale Engagement, das seit Bestehen der Gruppe Spenden in Gesamthöhe von rund 140 000 Euro erbrachte. Damit konnten unter anderem die Gemeinde Sankt Pius mit Kindergarten, die Partnergemeinde Esperantina (Brasilien), Ahrweiler Tafel, Flüchtlingshilfe und Palliativstation Remagen regelmäßig unterstützt und wertvolle Projekte gefördert werden.

In ihrer letzten "Amtshandlung" als Vorsitzende überreichte Anne Ahrend symbolisch einen Scheck an Pastor Dörrenbächer: Mit 1500 Euro beteiligt sich die kfd an der Renovierung der Sankt-Pius-Kirchenorgel.

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