„Der romantischste Fluss von allen“ Ernts Moritz Arndt bewunderte die Ahr

AHRTAL · Vor 175 Jahren erschienen die „Rhein- und Ahrwanderungen“ des Bonner Gelehrten Ernst Moritz Arndt. Immer wieder ist er auf seinem Weg bis zur Mündung des Flusses bei Sinzig des Lobes, ja der Begeisterung voll.

 Die Statue von Ernst Moritz Arndt am Alten Zoll in Bonn.

Die Statue von Ernst Moritz Arndt am Alten Zoll in Bonn.

Foto: Benjamin Westhoff

Der Professor aus Bonn war auf der Insel Nonnenwerth zu Gast, durchwanderte das Langfigtal und besichtigte die oberhalb von Walporzheim aus den Weinhängen ragende Felsnase „Bunte Kuh“. Außerdem besuchte Ernst Moritz Arndt, der gestern vor 252 Jahren auf Rügen geboren wurde, das Fey’sche Pastorat in Bodendorf und das Wassenacher Burghaus. Auf dem Apollinarisberg, oberhalb von Remagen gelegen, war er ebenfalls ein gern gesehener Gast. 1846, vor 175 Jahren also, veröffentlichte der Gelehrte ein Bändchen mit dem Titel „Rhein- und Ahrwanderungen“, in dem er Erfahrungen und Reflexionen seiner Streifzüge durch Ahrtal und Eifel zusammengefasst hatte, was ihn zu einem Protagonisten des beginnenden Ahrtal-Tourismus machte. In dieser Schrift stellt Arndt ausgiebig die zum Kreis Ahrweiler gehörenden Regionen vor.