Verkehrsverein "Weinort Altenahr" Eva Flügge steht an der Spitze
ALTENAHR · Eva Flügge führt den Verkehrsverein "Weinort Altenahr". Die 43-jährige Betriebswirtin wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig für drei Jahre gewählt. Sie folgt Rüdiger Fuhrmann, der das Amt nach zwei Jahren abgegeben hat, da er am 25. Mai bei der Wahl zum Altenahrer Ortsbürgermeister antritt.
Die neue Vorsitzende ist verheiratet, hat zwei Kinder, wohnt in Kesseling-Weidenbach und arbeitet bereits hauptberuflich mit einer Vollzeitstelle im Tourismus der Verbandsgemeinde. Zwei Drittel der Zeit steht sie dem "Weinort Altenahr" im Haus des Gastes zur Verfügung, ein Drittel ihrer Arbeit entfällt auf die Tourismusförderung der Verbandsgemeinde.
Vor der Wahl hatte Vorstandsmitglied Luzia Sermann den Geschäftsbericht vorgetragen. Wie sie berichtete, waren die etablierten Veranstaltungen "Altenahrer Weinsommer", Burgenfest, Maateljass und Sternstunden gut besucht. Die neu angebotenen Weinbergsführungen hatten Interesse gefunden.
Der Veranstaltungskalender 2013 war mit 12.000 Stück gedruckt und auf Anfrage auch versandt worden. Die Internet-Informationen waren mit 65.000 Besuchern häufiger als in früheren Jahren genutzt worden, Schwerpunkte im September und Oktober. Heruntergeladen hatten Internet-Nutzer meist den Weinfest-Flyer und den Veranstaltungskalender, gefolgt vom Ortsplan. Gestiegen waren die Einnahmen des Vereins durch Provision bei der Vermittlung von Unterkünften.
Für die Zukunftsplanung kündigte Fuhrmann an, dass die "Ostergrüße" wieder stattfinden sollten. Der "Weinsommer" werde künftig am ersten Juli-Wochenende veranstaltet, diesmal am 5./6. Juli, und mit leicht verändertem Programm. Statt der Feuerwehr werde der Altenburger Karnevalsverein sich beteiligen. Die Maateljass solle aus Platzgründen wieder im Saal des Winzervereins stattfinden. Für die "Sternstunden" sollten längere Öffnungszeiten gelten.
Aus Reihen der Mitglieder wurde der Wunsch vorgetragen, Altenahr solle sich wie schon Rech und Mayschoß an der ursprünglich von Dernau initiierten Aktion "Weinfrühling" beteiligen. Außerdem soll der Vorstand klären, ob bereits am Ostersamstag in Hotels und Restaurants Musik erlaubt werden könne. Eugen Dick, Betreiber der Sommerrodelbahn, kündigte an, er wolle sein dortiges Hotel künftig selbst führen und zu einem Hundesporthotel entwickeln. Die nötigen Anträge seien gestellt.
