Rheinischer Abend in Oberwinter Fährnarren Rolandseck feiern närrisches Treffen

OBERWINTER · Den traditionellen Rheinischen Abend der Fährnarren Rolandseck bezeichnet der Vorsitzende Harald Pöhler gerne als "gemütlichen Abend mit karnevalistischen Freunden". Tatsächlich handelt es sich bei dem närrischen Treffen im Oberwinterer Schützenhaus um eine ausgewachsene Sause. Zu erleben bei der jüngsten Auflage.

 Tanz der Remagener Gardepflänzchen bei den Fährnarren Rolandseck.

Tanz der Remagener Gardepflänzchen bei den Fährnarren Rolandseck.

Foto: Martin Gausmann

Unter die Besucher im rappelvollen Schützenhaus hatten sich die kleinen und großen Tollitäten aus Oberwinter und Remagen, Ortsvorsteher Norbert Mathias, der Stadtbeigeordnete Joachim Titz sowie Abordnungen der Oberwinterer Möhnen, der KG Grün-Weiß, des Fördervereins Oberwinterer Karneval, der Hafengarde Oberwinter und der Kripper Jecken gemischt.

Bei der Zusammenstellung des kleinen, aber mitreißenden Programms hatten die "Kapitäne" einmal mehr eine glückliche Hand bewiesen. So wirbelte etwa das Tanzduo der Unkelbacher Rheinhöhenfunken, Patricia Bock und Nina Wiest, zu Ehren des "Wölle"- Prinzenpaares Alexandra I. und Frank II. Gilles ebenso über die Bühne wie die "Grüne Garde".

Dass der Auftritt im Vergleich zu den beiden Tanzmariechen nicht ganz so leichtfüßig wirkte, lag in der Natur der Sache. Denn bei den kräftigen Tänzerinnen mit den strammen Waden handelt es sich um die Männertanzgruppe der Karnevalsgesellschaft "Wenter Klaavbröder".

Die Herren in ihren bunten Kostümen, die bereits zum dritten Mal nach Oberwinter gekommen waren, rissen die Jecken im Saal jedoch mühelos von ihren Sitzen. Den Saal ins Wanken brachten schließlich auch die Unkelbacher Schürzenträger.

Die acht Musiker um Joachim Haardt und Hans-Peter Assenmacher sprühten nur so vor Spielfreude und brachten die feiernde Menge für die "After-Show-Party" auf Betriebstemperatur.

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