67-Jähriger in Bergnot Feuerwehr rettet abgestürzten Wanderer in Altenahr
Altenahr · Aus Bergnot ist am Montagmittag ein 67-jähriger Wanderer aus dem Rhein-Sieg-Kreis gerettet worden. Der Mann war bei Altenahr von einem steilen Pfad abgestürzt. Eine Spezialeinheit der Altenahrer Feuerwehr und zwei Hubschrauber kamen zum Einsatz.
Aus Bergnot ist am Montagmittag ein 67-jähriger Wanderer aus dem Rhein-Sieg-Kreis gerettet worden. Der Mann, der mit zwei anderen Wanderern unterwegs war, war aus noch ungeklärter Ursache im Bereich Langfigtal-Engelsley bei Altenahr von einem steilen Wanderpfad abgestürzt. Daraufhin alarmierten die beiden Mitwanderer die Feuerwehr.
Das bedeutete: Einsatz für die Altenahrer Spezialeinheit „Absturzsicherung“. Die Rettungskräfte rückten zu Fuß mit einer Trage zwei Kilometer zu dem abgestürzten Wanderer vor. Der Schwerverletzte wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 23 erstversorgt. Wehrleute brachten ihn in einer sogenannten Schleifkorbtrage zu einem Bundeswehrhubschrauber.
Dieser war vorsorglich von Einsatzleiter Martin Marhöfer vom Standort Nörvenich geordert worden, da eine Rettung per Seilwinde des Bundeswehrhelikopters nicht ausgeschlossen werden konnte. Der Wanderer wurde nach erfolgter Rettung ins Bundeswehr-Zentralkrankenhaus nach Koblenz geflogen. Im Einsatz waren Feuerwehren aus Altenahr und Kreuzberg mit insgesamt vier Fahrzeugen und 20 Wehrleuten.
Die Gruppe „Absturzsicherung“ der Freiwilligen Feuerwehren von Altenahr und Kreuzberg wurde zur Rettung von Personen in steilem, unwegsamen Gelände aufgebaut. Initiator vor zehn Jahren war Verbandsgemeindewehrleiter Frank Linnarz. Grund waren Unfälle im Ahrgebirge.