Nierendorfer Sebastianer Bruderschaft ist für Senioren aktiv

NIERENDORF · Das Kloster Himmerod in der Eifel war diesmal Ziel der Nierendorfer Seniorenfahrt. Eingeladen hatte traditionell die Sankt-Sebastianus-Bruderschaft um ihren Vorsitzenden Hans Peter Moog. 120 Teilnehmer in drei Reisebussen wurden gezählt. Am Ziel blieb genügend Zeit zur Besichtigung von Klosterkirche und -anlage, ehe es zur Kaffeetafel nach Insul ging.

 34 Senioren über 80 wurden von der Nierendorfer Bruderschaft geehrt.

34 Senioren über 80 wurden von der Nierendorfer Bruderschaft geehrt.

Foto: Klein

Zum Finale im Birresdorfer Bürgerhaus begrüßte Moog besonders den Beigeordneten der Grafschaft, Ingo Derz. Dieser überbrachte Grüße von Bürgermeister Achim Juchem und ging auf die lange Geschichte der Bruderschaft und ihrem Einsatz für die Seniorenarbeit auf der Grafschaft ein. Mit 800 Mitgliedern sei die Bruderschaft der größte und wohl auch älteste Grafschafter Verein.

Zum Mitsingen animierte dann nach einem Abendessen das Mundharmonika-Orchester Euskirchen mit einem Mix aus Volksliedern. "Bereits vor fünf Jahren war diese Gruppe bei uns zu Gast und das hat uns so gut gefallen, dass eine Wiederholung fest eingeplant war", sagte Moog nach dem fast einstündigen Auftritt der 35 Musiker. Aus Ringen angereist war zudem eine schwergewichtige Tanzformation: das Männerballett "Ringener Perlen".

Zum Finale gab es eine stattliche Zahl von Ehrungen. Alle Bruderschaftsmitglieder über 80 Jahre wurden vom Vorstand mit kleinen Präsenten geehrt. In diesem Jahr waren es 34 Frauen und Männer. Die beiden ältesten Mitglieder der Bruderschaft, Margarethe Jüliger (95 Jahre) und Gertrud Linden (92 Jahre), wurden von Moog dabei besonders hervorgehoben.

Sein Dank galt aber auch dem Organisationsteam. Neben den Vorstandsmitgliedern waren auch wieder die Nierendorfer Junggesellen und viele weitere freiwillige Helfer im Einsatz. "In diesem Jahr wurden wir auch erstmals von zwei Sanitätern des Roten Kreuzes Grafschaft begleitet. Das dient der Sicherheit unserer Gäste. Ein Service, den wir nunmehr jedes Jahr gerne in Anspruch nehmen werden", sagte Udo Klein, Mitglied des Vorstandes. "Die gesamte Veranstaltung war für unsere Senioren kostenfrei. Aus den Erlösen unserer Feste und aus Spenden werden wir das auch in Zukunft finanzieren können", zeigte sich Moog zuversichtlich.

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