Schaden von mehreren hunderttausend Euro Feuerwehr löscht Wohnhausbrand in der Grafschaft

Grafschaft · Die Feuerwehr musste am Dienstag einen Wohnhausbrand im Grafschafter Ortsteil Oeverich löschen. Das Feuer verursachte einen Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Verletzt wurde niemand.

 Feuer in Oeverich: Am Dienstagnachmittag waren die Feuerwehren mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand“ alarmiert worden.

Feuer in Oeverich: Am Dienstagnachmittag waren die Feuerwehren mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand“ alarmiert worden.

Foto: Martin Gausmann

Einen Schaden von mehreren hunderttausend Euro hat ein Wohnhausbrand am Dienstag im Grafschafter Ortsteil Oeverich angerichtet. Kurz nach 14 Uhr waren die Feuerwehren mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand“ alarmiert worden. „Als wir eintrafen, war der komplette obere Bereich des Hauses in Rauch gehüllt und aus einem Fenster im Erdgeschoss schlugen Flammen“, berichtete der stellvertretende Grafschafter Wehrleiter Dieter Hilberath, der den Einsatz leitete. Die komplette Grafschafter Wehr kam bei der Brandbekämpfung zum Einsatz.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, auch, weil nicht auszumachen war, was den Brand in dem alten Fachwerkhaus in der Landskroner Straße ausgelöst hatte. Weil die hölzernen Zwischendecken brannten, drohte der Einsturz. Bei den Außenangriffen tat die neue Grafschafter Drehleiter gute Dienste und zeigte ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Von der Leiter aus deckten Kameraden Teile des Dachs ab, um an Glutnester zu gelangen. Auf der Rückseite des Hauses waren ebenfalls Wehrleute damit beschäftigt, das Dach abzudecken. Immer wieder waren Flammen zu sehen, die sich bis in den Spitzbogen des Dachs fraßen.

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar

Für die Wehr war es enorm schwierig, an die Glutnester zu gelangen, zumal auch ein direkt angrenzendes Nachbargebäude geschützt werden musste. Ein Bild vor Ort machte sich der Grafschafter Bürgermeister Achim Juchem, der schon kurz nach den ersten Löschgruppen eintraf. Dort waren rund 80 Grafschafter Wehrleute mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Ebenfalls im Einsatz waren neben Beamten der Polizeiinspektion Ahrweiler Sanitäter des Ortsvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler des Deutschen Roten Kreuzes. Sie mussten aber nicht eingreifen, Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Bewohner des Hauses konnten es rechtzeitig verlassen.

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Brandermittler der Kriminalpolizei werden es nun unter die Lupe nehmen. Die L79 als Ortsdurchfahrt musste während der Löscharbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

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