Rückhaltebecken für Nierendorf Grafschafter CDU beschäftigt sich mit den Konsequenzen nach dem Hochwasser

NIERENDORF · Die Fragen nach den Konsequenzen des Hochwassers im Juni haben im Mittelpunkt eines Ortstermins der Grafschafter CDU gestanden.

In Nierendorf empfing Ortsvorsteher Josef Braun gemeinsam mit den Nierendorfer Ratsmitgliedern Wolfgang Reuß und Helga Dohmganz den CDU-Vorsitzenden Michael Schneider, den Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat, Thomas Schaaf, sowie weitere Mitglieder von Vorstand und Fraktion.

Das Hochwasser hat wie berichtet hohe Schäden im privaten Bereich verursacht, ebenso auch im öffentlichen Bereich auf Straßen, Wegen und in der Feldflur.

"Aus heutiger Sicht", so waren sich die Christdemokraten einig, ist in der engen Tallage Nierendorfs "die vor Jahrzehnten entstandene Bebauung zu nahe an den Bachlauf gerückt". Daher müsse die Devise lauten, die Wohnhäuser vor Starkregenereignissen noch besser zu schützen. Eine Elementarschadenversicherung und die Sicherung von Souterrainfenstern und -türen sowie Lichtkästen gehöre im privaten Bereich dazu. Seitens der Gemeinde will die CDU den Bau des Regenrückhaltebeckens oberhalb von Nierendorf unterstützen. Die bereits vorhandenen Becken hätten in Bengen und Gimmigen zuletzt Schlimmeres verhindert.

Es sei auch wichtig, den vom Gemeinderat angeforderten umfassenden Bericht über die Ursachen und Auswirkungen des Juni-Unwetters genau zu prüfen, um mögliche "Stellschrauben" zu finden. Positiv wurde beim Ortstermin vermerkt, dass der Zusammenhalt in der Grafschaft durch die Nachbarschaftshilfe bei der Beseitigung der Unwetterschäden gefördert worden sei.

Auch das hohe Spendenaufkommen, das mittlerweile fast vollständig als Soforthilfe ausgezahlt werden konnte, habe dazu beigetragen.

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