Aufwiegen bei Haribo Sieben Zentner Süßes für Umzüge der Grafschafter Karnevalsvereine

Grafschaft · Nach der Corona-Pause gab es bei Haribo auf der Grafschaft erstmals wieder das traditionelle Aufwiegen. Fünf Kinder brachten angeblich 333 Kilogramm auf die Waage. Auch wenn Erwachsene nachgeholfen haben dürften, haben die Narren nun jede Menge Süßkram für ihre Umzüge sicher.

333 Kilogram bringen die fünf Nachwuchs-Narren angeblich auf die Waage. Gut möglich, dass Sarah Honsálek von Haribo und Bürgermeister Achim Juchem nachgeholfen haben. Die Narren dürfte es freuen, gibt so doch bei den anstehenden Karnevalsumzügen mehr Süßes – zumal Haribo noch auf 350 Kilogramm aufrundete.

333 Kilogram bringen die fünf Nachwuchs-Narren angeblich auf die Waage. Gut möglich, dass Sarah Honsálek von Haribo und Bürgermeister Achim Juchem nachgeholfen haben. Die Narren dürfte es freuen, gibt so doch bei den anstehenden Karnevalsumzügen mehr Süßes – zumal Haribo noch auf 350 Kilogramm aufrundete.

Foto: ahr-foto

Fünf Nachwuchs-Narren sollen 333 Kilogramm auf die Waage bringen? Wenn das mal mit rechten Dingen zugegangen ist. Wie dem auch sei. Im Ringener Rathaus war am Mittwoch endlich wieder das Aufwiegen der jüngsten Tänzerinnen und Tänzer der Grafschafter Karnevalsvereine angesagt. Deren Gesamtgewicht sollte für die anstehenden Umzüge am Karnevalswochenende in allerlei Süßwaren aus den Regalen des von Haribo getauscht werden. Seit dem Jahr 2017 gibt es die Aktion des Süßwarenherstellers. In den vergangenen beiden Jahren sorgte allerdings die Corona-Pandemie dafür, dass sie mangels Karnevalsumzügen ausgefallen war.

Jetzt ging es wieder auf die große Waage. Und die bot genügend Platz für fünf Kinder. Ihr Gewicht einbringen wollten die vierjährige Jule vom Nachwuchs der Nierendorfer Möhne, Paula (9) von den Gelsdorfer Nachwuchsmöhne sowie die Geschwister Alexander (3) und Maximilian (5) von den Ringener Wendböggele. Fünfte im Bunde war die erst dreijährige Leonie Stehnike von den Fidelen Möhnen aus Birresdorf.

Gut möglich, dass Sarah Honsálek von der Haribo-Unternehmenskommunikation und der Grafschafter Bürgermeister Achim Juchem (CDU), die sich doch recht nah an der Waage positioniert hatten, beim Wiegen auch noch ein Bein mit im Spiel hatten. Jedenfalls stellte Juchem fest, dass die Waage exakt 333 närrische Kilogramm anzeigte. Prüfen konnte das keiner – und so glaubte man dem Bürgermeister. Der hatte kurz vor der offiziellen Wiegezeremonie die Waage schon einmal getestet und sein Gewicht im Anschluss mit 59 Kilo angegeben. Auch das zweifelte niemand an. Denn die Jungend und Mädchen im Grafschafter Ratssaal waren schon da viel zu sehr auf das Naschwerk auf den Tischen fixiert.

Riesiger Goldbär zu Besuch

Und dann kam ja auch noch der riesige Goldbär in den Saal, um den Kindern beim Wiegen zuzuschauen. Sarah Honsálek zeigte sich im Anschluss großzügig und rundete die gewogenen Kilogramm auf 350 auf. Somit wurden also sieben Zentner Gummibärchen und andere Leckereien fällig, die die Narren in ihren Umzügen in Birresdorf, Nierendorf und Gelsdorf (jeweils am Weiberdonnerstag) Holzweiler / Esch (Samstag) und in Ringen (Sonntag) unters Volk bringen werden.

„Wir sind große Karnevals-Fans und freuen uns jedes Jahr auf die neue Session mit bunten Kostümen, viel Kamelle und natürlich dem traditionellen Aufwiegen. Es ist schön, dass wir das Aufwiegen gemeinsam mit den Karnevalsvereinen und der Gemeinde in diesem Jahr wieder hier im Rathaus veranstalten können“, freute sich Honsálek über die rege Beteiligung an der Wiege-Aktion. Bürgermeister Juchem gab ihr recht und machte klar: „Diese Tradition muss man aufrechterhalten.“

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