"Kölsche Tön" und Wein "Krageknöpp" und Manfred Schweinheim präsentierten neues Veranstaltungsformat

LANTERSHOFEN · Eine Party zum Thema "Wein" mitten in der Woche, wie jetzt im alten Lantershofener Winzerverein stattfand, ist eher ungewöhnlich. Die kölsche Band "Krageknöpp" hatte zusammen mit Sprecher Manfred Schweinheim eingeladen, um ihr neues Veranstaltungsformat "Wein & Mundart" zu präsentieren.

Auf der Bühne im alten Lantershofener Winzerverein stellten die "Krageknöpp" aus Köln ihr neues Konzertkonzept vor.

Auf der Bühne im alten Lantershofener Winzerverein stellten die "Krageknöpp" aus Köln ihr neues Konzertkonzept vor.

Foto: Martin Gausmann

Das Konzept wurde vor voll besetztem Saal denkbar einfach umgesetzt: Abwechselnd gaben die schon 1974 gegründeten, nun aber verjüngten "Krageknöpp", Lieder aus ihrem Repertoire, aber auch unbekannte Stücke der Bläck Fööss sowie Schunkelwalzer über den Wein am Rhein zum Besten.

Daneben servierte Manfred Schweinheim Geschichten, mal in kölscher Mundart, mal in Hochdeutsch, aber immer zu Wein von der Ahr. Die Lieder der "Krageknöpp" waren vielfältig, mal fetzig zum Mitklatschen, mal zum Schunkeln, aber immer zum Zuhören, stecken doch zumeist schöne Geschichten dahinter.

Geschichten von der Liebe zur Domstadt (Kölle am Rhing) oder der Liebe zum Leben (Jode ahle Zick). Auch kölsche Krätzjer waren zu hören und rundeten das musikalische Angebot ab. Manfred Schweinheim berichtete dazu vom "Ruude, der stopp", also dem Rotwein, der bei ausreichend Verzehr selbst Löcher in den Socken zu stopfen vermag, oder aber vom schlecht gewordenen Wein, den man sich nicht im Glas wünscht.

Besonders den Ahrwinzern untern den Gästen schien das Konzept, das von den "Krageknöpp" sehr variabel gestaltet werden kann, gefallen zu haben. Erste Kontakte wurden schon aufgenommen.

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