Pläne in Eckendorf Ortsbeirat beschäftigt sich mit Beschaffungen und Verschönerungen

GRAFSCHAFT · Eine neue Bestuhlung für das Bürgerhaus wünscht sich der Ortsbeirat Eckendorf. "Die jetzigen Stühle haben wir noch aus dem alten Ringener Rathaus übernommen, die waren damals schon ausgesessen", erinnerte Ortsvorsteher Josef Krupp daran, dass die Sitzgelegenheiten mit dem Charme der 60er Jahre ihre besten Zeiten lange hinter sich haben.

Jetzt möchte man endlich neue Stapelstühle haben, wie es sie bereits in den Dorfgemeinschaftshäusern von Ringen, Leimersdorf und Birresdorf gibt. 64 davon sollen angeschafft werden, dazu 16 Klapptische und die dazugehörenden Transportwagen.

Der Ortsbeirat plädierte einmütig dafür, eine Lösung mit Rückenpolster zu bevorzugen, den Senioren zuliebe. Der Gemeinderat möge die dafür notwendigen Mittel im Nachtragshaushalt bereitstellen.

Erneuert werden muss auch die Einfahrt zum Feuerwehr- und Bürgerhaus, denn die sei im Zuge der Baumaßnahmen am "Schmalen Weg" beschädigt worden, die Mitte Mai abgeschlossen sein sollen. Für die Reparatur bevorzugt das Gremium eine Pflasterung ähnlich der, wie sie künftig in der Fahrbahn zu finden sein wird. Am liebsten wäre es dem Ortsbeirat, wenn in einem Aufwasch auch noch das Trafohäuschen an einen neuen Standort umgesetzt werden könnte, "dann wäre viel gewonnen", so Krupp.

Doch das sei wohl angesichts der derzeit laufenden Verhandlungen um eine Änderung der Stromkonzessionsbedingungen nicht zu erwarten. Einen neuen Standort habe man für das alte Trafohäuschen bereits gefunden, nun müsse nur noch RWE die erforderlichen Arbeiten in Auftrag geben. Wenn das geschehen sei, könne man an dieser Stelle das Pflaster der Einfahrt problemlos ergänzen.

Über kurz oder lang müsse auch die Fahrzeughalle der Feuerwehr angepackt werden, denn die sei eigentlich viel zu klein für ein Feuerwehrauto. Wenn die Löschgruppe Eckendorf ein neues Fahrzeug bekomme, passe das voraussichtlich gar nicht mehr durch das Einfahrtstor. Für einen Altkleider-Container im Ort sieht man hingegen keine Notwendigkeit. Zum einen wisse man dafür keinen geeigneten Platz, zum anderen gebe es mehrmals im Jahr Haussammlungen, außerdem seien auch in den Nachbarorten noch genügend Altkleidercontainer vorhanden.

Die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Graf-Otto-Straße ziehe sich hin, so der Ortsvorsteher, wahrscheinlich werde auch die erst im Zusammenhang mit der Umstellung des Trafohäuschens verwirklicht. Dann werde aller Voraussicht nach auch die jetzige Freileitung unterirdisch verlegt. Verlegt werden könnte in Eckendorf auch eine Erdgasleitung, wenn sich hierfür genügend Interessenten im Ort finden.

Derzeit laufe gerade eine Interessenabfrage bei allen Haushalten, und wenn sich genügend Leute melden würden, könne es schon im Herbst 2014 so weit sein, wusste Ortsvorsteher Krupp.

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