Grünflächen in Lantershofen Ortsbeirat lässt die Möglichkeit privater Initiativen prüfen

LANTERSHOFEN · Hochwasser belastet den Bauhof Wie in allen Grafschafter Orten gibt es auch in Lantershofen eine Vielzahl öffentlicher Grünflächen, deren Pflege die Verwaltung dieses Jahr kaum bewerkstelligen konnte, weil das Hochwasser-Ereignis den Bauhof stark gebunden hat und immer noch bindet.

Die Pflege dieser Flächen in Lantershofen war einziges Thema im öffentlichen Teil der Ortsbeiratssitzung. Ortsvorsteher Leo Mattuscheck (CDU) schlug dabei vor, über eine Pflege der doch zahlreichen Flächen durch "Patenschaften" von Privatleuten oder Vereinen nachzudenken, um die Verwaltung zu entlasten.

Als Vorbild für die neuerliche Idee nannte Mattuscheck die seitens der Junggesellen-Schützen gepflegte Anlage rund um das alte Lantershofener Spritzenhaus in der Schmittstraße. Das Spritzenhaus, das im Besitz der Gemeinde ist, dient den Junggesellen als Lager für Festutensilien.

Hubert Münch (SPD) erinnerte daran, dass eine private Initiative zur Pflege des Areals rund um die Buswartehalle in der Winzerstraße vor einigen Jahren seitens der Verwaltung aus versicherungsrechtlichen Gesichtspunkten nicht mehr erlaubt wurde und fragte nach der generellen Möglichkeit der Pflege durch private Initiative.

Der stellvertretende Ortsvorsteher Thomas Schaaf (CDU) bezeichnete den Zeitpunkt der Idee als unglücklich, weil der Bauhof in diesem Jahr zu sehr mit den Hochwasserfolgen beschäftigt gewesen sei. Letztendlich bittet der Ortsbeirat die Verwaltung nun, die rechtliche Grundlage zu prüfen und festzustellen, inwieweit die Pflege öffentlicher Grünanlagen seitens privater Initiativen übernommen werden könne.

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