Baumerhalt in Nierendorf Udo Klein ist gegen Fällungen

NIERENDORF · Im Bericht "Baumfällung erhitzen weiter die Gemüter", in dem über den Streit von Abholzaktionen in Nierendorf berichtet wurde, hat sich ein Fehler eingeschlichen. Das Grafschafter SPD-Ratsmitglied Udo Klein ist fälschlicherweise als Ortsvorsteher von Nierendorf benannt worden. Das ist er jedoch nicht. Vielmehr ist Klein Chef der Grafschafter SPD, Mitglied des Nierendorfer Ortsbeirates und Gemeinderatsmitglied.

Klein distanziert sich nachdrücklich davon, er befürworte die Fällung von Bäumen, die mehr als 40 Zentimeter Umfang haben. "Jeder weiß von mir, dass ich mich seit über acht Jahren für den Erhalt der Nierendorfer Straßenbäume einsetze.

Mehrfach hat sich der Ortsbeirat einstimmig oder mit Mehrheit gegen einen Kahlschlag von 56 gesunden und Ortsbild prägenden Bäumen ausgesprochen, zuletzt mit einem sinnvollen Kompromissvorschlag", sagte Klein.

Die Empfehlungen des Ortsbeirates würden von der Gemeindeverwaltung seit Jahren ignoriert. Klein: "Vor allem unser Anliegen, endlich der Verpflichtung nachzukommen, die Bäume zu pflegen, wurde nicht entsprochen. So ist man auf den Gedanken gekommen, die Bäume gleich zu entfernen und damit auch das leidige Problem der Baumpflege aus der Welt zu schaffen." Den von der CDU befürworteten Kahlschlag in Nierendorf bezeichnete Klein als "ökologischen und ökonomischen Wahnsinn".

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