Eckendorf will Probleme zeitnah angehen Zwei Probleme auf einen Schlag lösen: Feuerwehrhaus und Brücke gemeinsam planen
Eckendorf · Ortsvorsteher Johannes Jung: Baurecht für das Spritzenhaus könnte schon im Sommer dieses Jahres da sein. Zeitgleich könnte der Durchlass der Swistbachbrücke vergrößert werden.
Auf die alte Brücke wurde einfach eine neue gesetzt. Bei Starkregen ist der Durchfluss zu gering bemessen.
Foto: Thomas WeberZwei große Themen beherrschen die Kommunalpolitik im Grafschafter Ortsbezirk Eckendorf: Hochwasserschutz und die Situation der Feuerwehr. Beides könnte nach jahrelanger Warterei zeitnah gelöst werden. So sieht es zumindest Ortsvorsteher Johannes Jung (CDU). Da ist zum einen die Situation der Feuerwehr, die vor beinahe neun Jahren von der Unfallkasse buchstäblich aus dem zu klein gewordenen Spritzenhaus geworfen und vor die Tür gesetzt wurde. Seitdem fristet die Wehr eine Art Nomadendasein, weil es mit der Verwirklichung eines neuen Feuerwehrgerätehauses einfach nicht vorangeht. Das Hauptproblem: Der Kreis Ahrweiler will sich an das Vorhaben anschließen und in dem Gebäude eine Lagerstätte für den Katastrophenschutz integrieren. Doch nachdem es im Ahrtal 2021 zur Flutkatastrophe kam, denkt man im Kreishaus darüber nach, auch die Technische Einsatzleitung (TEL) des Kreises in Eckendorf hochwassergeschützt unterzubringen. Eine endgültige Entscheidung lässt allerdings nach wie vor auf sich warten, und den Eckendorfern reißt so langsam der Geduldsfaden.