Oevericher Stammtischfrauen Zwei Zentner Kartoffeln beim Kapellenfest verarbeitet

OEVERICH · Weil sie sich ein Mal im Monat im Raum unter der Oevericher Kapelle treffen, haben sie sich "Kapellenmäuse" genannt. Und als solche sind die 30 Stammtischfrauen um Christa Welter sehr rege. Zwar sind sie kein Verein, aber eine lockere und überaus engagierte Riege, wie sie alljährlich vor allem auch beim Kapellenfest beweisen.

 Die "Kapellenmäuse": 30 Stammtischfrauen stellen in Oeverich eine engagierte Riege.

Die "Kapellenmäuse": 30 Stammtischfrauen stellen in Oeverich eine engagierte Riege.

Foto: Gausmann

Das eröffnete in diesem Jahr mit einem Dämmerschoppen am Samstag und noch mehr Geselligkeit am Sonntag bei Kaffee und Kuchen und rund zwei Zentnern Kartoffeln, die bis in den Abend hinein zu Reibekuchen verarbeitet wurden und wieder viele Freunde fanden.

Der Erlös des Verkaufs wird einmal mehr der Sankt Urbanus Kapelle zukommen. "Vielleicht für die Sanierung der Außentreppe, einen Innenanstrich oder die Erneuerung der Zäune", erklärte Welter. Konkret festgelegt sei das jedoch noch nicht.

Zuletzt abgeschlossen sei die Sanierung des Glockenturms, berichtete sie, und das größte Projekt der vergangenen Jahre sei die Erneuerung des Dachs und des Außenanstrichs gewesen. Schon beim Bau der Kapelle in den 1930-er Jahren hatten Oevericher und Niedericher Bürger viel Eigenleistung investiert, bevor das Gotteshaus zu Pfingsten 1936 feierlich eingeweiht wurde.

Viel getan hat sich vor allem auch im unteren Kapellenraum, der über viele Jahrzehnte nur als Abstellraum diente, mittlerweile aber beliebter Versammlungsraum und Treffpunkt für Vereine ist.

So beliebt wie auch das Kapellenfest, das am vergangenen Wochenende in dem Raum und davor unter freiem Himmel sowie im Zelt zum gern angesteuerten Ort des Stelldicheins nicht nur für Oevericher Bürger wurde.

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