Coronavirus Impfungen im Kreis Ahrweiler beginnen

Kreis Ahrweiler · Für Menschen, die älter als 80 Jahre alt sind, beginnen im Kreis Ahrweiler in der kommenden Woche die Impfungen gegen das Coronavirus. Der Koordinator des Impfzentrums in Gelsdorf spricht von einer „Mammutaufgabe“.

 Das Impfzentrum in Gelsdorf

Das Impfzentrum in Gelsdorf

Foto: Martin Gausmann

Nachdem der Kreis Ahrweiler zum Impfstart am 27. Dezember keinen Impfstoff von der  Landesregierung zugewiesen bekommen hatte, vergibt das Land ab Montag, 4. Januar, auch hier nun Termine für die Corona-Schutzimpfungen. Das teilt die Kreisverwaltung mit. „Endlich können wir damit beginnen, die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen aktiv vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen“, betonen Landrat Jürgen Pföhler und Stefan Voss, Leiter des Gesundheitsamtes demnach.

Die Corona-Schutzimpfungen im Impfzentrum Grafschaft-Gelsdorf sollen am Donnerstag, 7. Januar, starten. „Die Organisation der Corona-Impfungen war und ist für alle Beteiligten eine Mammutaufgabe. Wir freuen uns alle sehr, dass es endlich losgeht“, so Fabian Schneider, Impfzentrumskoordinator des Kreises. Zunächst hätten über 80-Jährige die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Sie würden per Post informiert. Interessierte Bürger über 80 könnten sich ab Montag aber auch bei der zentralen Terminvergabestelle des Landes unter ☏ 0800 / 575 81 00 und unter impftermin.rlp.de melden.

Hiervon unabhängig bereiteten sich die Senioreneinrichtungen im Kreis auf die Impfungen durch die mobilen Impfteams vor. Sie stünden in engem Austausch mit dem Impfzentrumskoordinator des Kreises. Wann die Impfungen beginnen, hänge von der Meldung über die Impfbereitschaft der Senioreneinrichtungen an die Landeskoordinationsstelle ab.

Da zu Beginn des offiziellen Impfstarts nur wenig Impfstoff verfügbar gewesen sei, seien in Rheinland-Pfalz zunächst Einrichtungen in den Regionen ein Impfangebot gemacht worden, in denen zum Stichtag 16. Dezember eine überdurchschnittliche Sieben-Tages-Inzidenz vorlag. „Dies war und ist im Kreis Ahrweiler nicht der Fall“, heißt es in der Mitteilung der Ahrweiler Kreisverwaltung. wes

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