Unfälle auf der A61 In Fahrtrichtung Köln ging über Stunden nichts mehr

KREIS AHRWEILER · Quasi im Dauereinsatz war die Autobahnpolizei Mendig am Montag auf der A61 zwischen Kruft und Niederzissen. Insgesamt war es zu vier Unfällen gekommen. Bilanz: drei Verletzte, 220.000 Euro Schaden. Die Richtungsfahrbahn Köln war zwischen Mendig und Sinzig über Stunden gesperrt. Infolge des hohen Verkehrsaufkommens bildete sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Wehr.

Unfall 1: Für einen Wohnmobilisten endete seine Fahrt um 11.30 Uhr mitten im Baustellenbereich zwischen Niederzissen und Sinzig. Er war mit seinem Wohnmobil auf einen abbremsenden Lastzug aufgefahren. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Schadenshöhe: 5000 Euro.

Unfall 2: Während der Verkehr an der Unfallstelle von Wohnmobil und Lastzug langsam vorbeifuhr, wurde zudem der Außenspiegel des beschädigten Lkws von einem polnischen Truck abgefahren. Dessen Fahrer entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Unfall 3: Gegen 12.30 Uhr ereignete sich dann am Stauende bei Wehr die nächste Kollision. Der deutsche Fahrer eines holländischen Sattelzuges fuhr laut Bericht der Autobahnpolizei Mendig wegen zu geringen Sicherheitsabstandes und kurzzeitiger Unaufmerksamkeit auf einen haltenden Kipper auf. Dabei wurde der auffahrende Fahrer schwer verletzt, in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden.

Der Kipper, der mit Split beladen war, verlor einen Teil seiner Ladung auf der Fahrbahn. Der Kipper-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die Verletzten wurden per Rettungshubschrauber und DRK in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Fahrbahn musste für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis gegen 18 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr musste großräumig umgeleitet werden.

Unfall 4: Wegen des Lkw-Unfalls hatte sich ein Rückstau auf allen drei Fahrstreifen bis Kruft gebildet. Dort kam es um 16 Uhr zu einem weiteren Auffahrunfall. Ein Klein-Lkw fuhr auf einen stehenden ungarischen Sattelzug auf. fuhr.

Der Fahrer des 7,5-Tonners wurde im Führerhaus eingeklemmt, konnte aber leicht verletzt durch andere Autofahrer befreit werden. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf 15.000 Euro.

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