15 Milliarden Euro für Flutopfer Rheinland-Pfalz will Anträge für Hilfen ab Oktober ermöglichen

KREIS AHRWEILER · Für Flutopfer stehen in Rheinland-Pfalz 15 Milliarden Euro bereit. Betroffene Privatleute können mit einer Entschädigung von 80 Prozent rechnen. Bei Firmen gibt es laut Innenminister Roger Lewentz ein rechtliches Problem.

  Innenminister Roger Lewentz (r.) und Ministerpräsidentin Malu Dreyer (M.) im Gespräch mit der Leiterin des Maternus-Stifts in Altenburg, Michaela Sebastian (l.).

Innenminister Roger Lewentz (r.) und Ministerpräsidentin Malu Dreyer (M.) im Gespräch mit der Leiterin des Maternus-Stifts in Altenburg, Michaela Sebastian (l.).

Foto: Martin Gausmann

15 Milliarden Euro – diesen Betrag und damit gut die Hälfte des Gesamtpakets bekommt Rheinland-Pfalz aus dem Fluthilfe-Fonds des Bundes und der Länder. Ziel der Landesregierung in Mainz ist, dass vom Hochwasser Mitte Juli Betroffene, wie es sie vor allem im Ahrtal gibt, die Gelder ab Anfang Oktober beantragen können. Das sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) im Gespräch mit dem General-Anzeiger. Die Schäden an kommunaler Infrastruktur sollen zu 100 Prozent ersetzt werden. In Härtefällen ist eine hundertprozentige Entschädigung auch für Privatpersonen möglich, grundsätzlich können sie mit einer Kostenübernahme von 80 Prozent rechnen.