Are-Gilde Jahresausstellung in der ehemaligen Synagoge von Ahrweiler

AHRWEILER · Wenn der Künstler seine Arbeit schließlich der Öffentlichkeit präsentiert, ist dem Ereignis ein Schaffensprozess vorausgegangen, der in der Regel "im stillen Kämmerlein" stattfindet.

 Teil der Ausstellung: Das Bad Neuenahrer Badehaus von Angelika Castelli.

Teil der Ausstellung: Das Bad Neuenahrer Badehaus von Angelika Castelli.

Foto: GA

Caspar David Friedrich soll sogar die Fenster seines Ateliers teils mit Holzplatten verdeckt haben, um nicht von der Außenwelt abgelenkt zu werden. Das Ergebnis des künstlerischen Prozesses wurde schließlich bei der Ausstellungseröffnung mit Freunden und Auftraggebern gefeiert.

Zu einer Vernissage lädt für Freitag, 29. November, um 20 Uhr auch die heimische Are-Künstlergilde in die Ahrweiler Synagoge ein. Schließlich brauche der Künstler Betrachter seiner Werke und Resonanz. Deshalb gibt es Raum für Zustimmung, Ablehnung, Kritik und Gespräch. Möglichst viele Betrachter sollen bei der Jahresausstellung der Künstlervereinigung miteinander oder auch mit den Künstlern ins Gespräch kommen.

Bei der Ausstellung stellen Künstler von jung bis alt ihre Werke aus und präsentieren vielfältige Ideen und Ausrichtungen: von naturalistisch über expressiv und surreal bis abstrakt. Sie decken ein breites Spektrum an Stilen, Material, Arbeitsweise und Intention ab. Malerei, Grafik, Bildhauerei und mehr sind vertreten.

Die Jahresausstellung der Are-Gilde ist seit Jahrzehnten Tradition und wird von zahlreichen Besuchern immer wieder neugierig angenommen, weil die Mitglieder am Ende eines jeden Jahres ihre neuen Werke zeigen und sich auch dem Dialog mit den Gästen stellen.

Die Jahresausstellung der Are-Gilde in der ehemaligen Ahrweiler Synagoge an der Altenbaustraße ist geöffnet bis Sonntag, 8. Dezember, immer von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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