Bad Neuenahrer bewirbt sich Jürgen Ritter will Bürgermeister in Nordfriesland werden

Bad Neuenahr/Sankt Peter-Ording · Ein Bad Neuenahrer will Bürgermeister von Sankt Peter-Ording werden. Den 43-jährigen Immobilienverwalter Jürgen Ritter zieht es in das beliebte Seebad in Schleswig-Holstein. Er kam am Sonntag in die Stichwahl gegen einen Mitbewerber von der CDU.

 Jürgen Ritter kandidiert für das Bürgermeisteramt in Sankt Peter-Ording.

Jürgen Ritter kandidiert für das Bürgermeisteramt in Sankt Peter-Ording.

Foto: Martin Gausmann

Jürgen Ritter aus Bad Neuenahr hat Chancen, neuer Bürgermeister der schleswig-holsteinischen Gemeinde Sankt Peter-Ording zu werden. Der 43-jährige Immobilienverwalter und Projektentwickler hat am Sonntag die Stichwahl erreicht. Ritter war für die Freie Wählergemeinschaft AWG angetreten und erhielt bei insgesamt fünf angetretenen Bewerbern 26,2 Prozent der Stimmen. Sein auch von der FDP unterstützter CDU-Kontrahent kam auf 41,4 Prozent und hat somit derzeit die Nase vorne. Entscheidend wird nun sein, welche Wahlempfehlungen die Gruppierungen aussprechen, deren Kandidaten am vergangenen Wahlsonntag unterlagen und die Stichwahl in zwei Wochen nicht erreichten. So schied beispielsweise der SPD-Bewerber, der auf 22,2 Prozent der abgegebenen Stimmen kam, aus dem Bürgermeisterrennen aus. Der Bad Neuenahrer hofft nun bei der Wahlwiederholung auf dessen Stimmen.

Ritter ist bereits seit Monaten als Bürgermeister-Aspirant in der Tourismusdestination Sankt Peter-Ording im Gespräch. Die 4000-Einwohnergemeinde gehört mit 2,4 Millionen Übernachtungen zu den wichtigsten Tourismushochburgen an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein. Der Ort sei seit Jahrzehnten seine zweite Heimat, er sei in Sankt Peter-Ording gut vernetzt, so Ritter gegenüber dem General-Anzeiger. Nicht zuletzt wegen seiner großen Verbundenheit habe er sich dort beworben. Sein Ziel sei, sich mit seiner Familie im Nordseeort niederzulassen.

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