Weniger Glyphosat im Weinberg Naturschützer wünschen sich mehr Bio-Winzer

Kreis Ahrweiler · Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird nach Auffassung des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) „immer noch viel zu häufig“ im Weinberg eingesetzt. Auch dort, wo es überhaupt nicht nötig sei. Das meint Albert Dietz, der Vorsitzende der Kreisgruppe Ahrweiler. Der BUND sieht Alternativen zur chemischen Keule.

 An diesem Weinberg in Ahrweiler sieht man deutlich, wie es nach einem Herbizideinsatz aussieht.

An diesem Weinberg in Ahrweiler sieht man deutlich, wie es nach einem Herbizideinsatz aussieht.

Foto: Martin Gausmann

„Neben voll im Saft stehendem Frühlingsgrün sieht man hektarweise komplett abgestorbene Gräser und Kräuter“ – Albert Dietz findet, dass die Rebenhänge der Ahr derzeit „ein ganz fürchterliches Bild abgeben“. Der Vorsitzende der Kreisgruppe Ahrweiler des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) meint, dass chemische Unkrautvernichtungsmittel in den Weinbergen des Ahrtals „immer noch viel zu häufig auch dort eingesetzt werden, wo das überhaupt nicht nötig ist.“