Kreistag tagt in Remagen Schul- und Gebäudemanagement mit 1,3 Millionen Euro Gewinn

Kreis Ahrweiler · Überraschender Überschuss: Der Eigenbetrieb Schul- und Gebäudemanagement des Kreises Ahrweiler hat das vergangene Jahr mit einem Plus von mehr als einer Million Euro abgeschlossen. Für den Werkleiter ist dies das Ergebnis sparsamer Haushaltsführung.

 Der Kreistag stellte den Jahresabschluss des Eigenbetriebs Schul- und Gebäudemanagement in seiner jüngsten Sitzung einstimmig fest und beschloss, den Gewinn in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Kreistag stellte den Jahresabschluss des Eigenbetriebs Schul- und Gebäudemanagement in seiner jüngsten Sitzung einstimmig fest und beschloss, den Gewinn in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.

Foto: Martin Gausmann

Mit einem Jahresüberschuss von gut 1,3 Millionen Euro schließt der Eigenbetrieb Schul- und Gebäudemanagement des Landkreises Ahrweiler das Jahr 2020 ab. Dabei war man im Haushaltsplan noch, wie im Jahr zuvor, von einem ausgeglichenen Etat mit einer „schwarzen Null“ ausgegangen. Der Überschuss sei das Resultat einer sparsamen Haushaltsführung, so Werkleiter Jörg Hamacher. Der Kreistag stellte den Jahresabschluss einstimmig in seiner jüngsten Sitzung in der Remagener Rheinhalle fest und beschloss, den Gewinn in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen. Die Bilanzsumme beträgt nunmehr 152,8 Millionen Euro. Sie ist allerdings um 2,1 Millionen Euro gesunken, da die Abschreibungen mit 3,3 Millionen Euro doppelt so hoch waren wie die Investitionen und zudem das Umlaufvermögen um rund 471 000 Euro sank.

380 000 Euro für energetische Sanierung

Die dicksten Brocken bei den Investitionen in Höhe von insgesamt 1,7 Millionen Euro waren die 380 000 Euro für die energetische Sanierung der Heizungsanlage an der Berufsbildenden Schule Bad Neuenahr. Dazu wurden rund 320 000 Euro für die Einrichtungen der Schulen ausgegeben und 237 000 Euro für die Sanierung des Einlaufbauwerkes am Kaltenbach an der Hocheifel Realschule plus in Adenau.

Die auf 4,2 Millionen Euro kalkulierten Kosten für die laufende Unterhaltung und den Betrieb der Schulen sei um rund 684 000 Euro unterschritten worden, rechnete Hamacher vor. Auch die Kosten für die bauliche Instandhaltung seien deutlich niedriger ausgefallen als geplant. Selbst die Aufwendungen für Schulbetrieb und Unterricht lagen 2020 im Saldo um rund 266 000 Euro unter dem kalkulierten Bedarf. Erfreulicherweise habe sich das Eigenkapital um rund 6,2 Millionen Euro erhöht, auf nunmehr 49,9 Millionen Euro. Zudem verminderten sich die Schulden des Eigenbetriebes um rund 7,5 Millionen Euro, sie beliefen sich Ende 2020 auf 44,1 Millionen Euro. Insgesamt beschäftigte der Eigenbetrieb 85 Mitarbeiter, sieben mehr als im Jahr zuvor, und gab dafür knapp 3,1 Millionen Euro aus.

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