Flutschäden in Mayschoß Gebäude der Winzergenossenschaft soll Neubau weichen

Mayschoß · Das flutgeschädigte Gebäude am Stammsitz der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr muss einem Neubau weichen. Dieser soll 2026 vollendet sein, verrät der Vorsitzende Dirk Stephan im Gespräch mit dem GA.

Dirk Stephan von der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr zeigt die Skizze des geplanten Neubaus.

Dirk Stephan von der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr zeigt die Skizze des geplanten Neubaus.

Foto: AHR-FOTO

Der Herbst war gut. 1,17 Millionen Kilo Trauben haben die Mitglieder der Mayschosser Winzergenossenschaft (WG) 2022 gelesen. Das ergibt 1,3 Millionen Liter Wein, Sekt, und Saft. Mit dem Verkauf der Produkte ist Dirk Stephan, der geschäftsführende Vorstand der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr, dagegen nicht zufrieden. „Der Absatz ist zurückgegangen, weil weniger Touristen ins Ahrtal kommen“, stellt er fest. Zudem hatten die Wassermassen im Juli 2021 in allen Vinotheken der Genossenschaft gewütet, in Mayschoß, Altenahr und Walporzheim. Notbehelfe sind erforderlich. Der Vorsitzende hat sein Büro derzeit im Container am Mayschosser Bahnhof – mit freiem Blick auf die Zerstörung durch die Flut am Stammsitz der ältesten Winzergenossenschaft der Welt.