Kleine Plätzchenbäcker in Niederhut Backes veranstaltet Weihnachtsbäckerei für Kinder

AHRWEILER · Zahlreiche Kinder haben sich in Ahrweiler als kleine Plätzchenbäcker betätigt. 30 Bleche waren im Nu fertiggestellt. Genauso schnell waren sie aber auch leer gegessen.

 Mit Ausdauer und Können bei der Sache: kleine Bäckerlehrlinge in Ahrweiler.

Mit Ausdauer und Können bei der Sache: kleine Bäckerlehrlinge in Ahrweiler.

Foto: Martin Gausmann

Es duftete herrlich nach Weihnachtsplätzchen, frisch gebacken und mit allerlei weiteren Naschwerk verziert. Der Duft kam in Ahrweiler aber aus dem Backes der Niederhut, erstellt wurde das Weihnachtsgebäck in erster Linie von Kindern.

Beim Backesverein der Niederhut um den Vorsitzenden Heike Graf wurde die gern besungene Weihnachtsbäckerei für 22 Kinder Wirklichkeit. Mit Mini-Schürze oder Kochmütze eingekleidet, machten sie sich ans Werk. Da galt es erst einmal, den Teig herzustellen, die Zutaten zu vermengen, zu kneten und dann auszurollen. Bäcker Hilmar Heinrichs hatte die Oberaufsicht, sein Nachfolger in der Bäckerei, Lamby Chalkidis, hatte alle Zutaten gestiftet.

Am Ende war es ein ganzer Zentner Teig, den die Kinder zu verarbeiten hatten. Eltern, Großeltern und natürlich die jede Menge Helfer vom Backesverein packten dabei mit an und komplettierten die Teig- und Mehlschlacht. Schnell sah es im Backes so aus, wie im Lied von der Weihnachtsbäckerei. Alle hatten einen Heidenspaß, egal ob kleine oder große Plätzchenbäcker.

Der Ofen war schon angefeuert

Mit Hilfe unzähliger Plätzchenformen wurden Sterne, Weihnachtsbäume oder Nikoläuse ausgestochen und dann behutsam auf die Backbleche gelegt. Mit denen ging es ein Stockwerk tiefer, wo der Backesverein schon den schweren Ofen angefeuert hatte. Hilmar Heinrich kümmerte sich dort selbst darum, dass die Plätzchen in der richtigen Zeit gebacken wurden, damit auch nichts anbrannte. Am Ende dürften es um die 30 Bleche und damit rund 2000 Plätzchen geworden sein.

Nach dem Backen kamen noch Zuckerguss, Mandeln, Nüsse oder Naschperlen zum Einsatz, sofern die Plätzchen nicht schon vorher im Mund eines der Leckermäuler verschwunden waren. Man muss ja schließlich probieren, was man da gebacken hat. Die Plätzchen, die auch noch den letzten Arbeitsgang erleben durften, landeten am Ende in hübschen Geschenkeboxen und dürften am nahen Weihnachtsfest als ganz individuelle Geschenke wieder zum Vorschein kommen. Eltern, Omas und Opas werden sich mit Sicherheit über ein solch tolles Geschenk freuen.

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