Schlaglöcher Betriebshof beseitigt Winterschäden auf Straßen und Gehwegen

KREISSTADT · Dauereinsatz für den Streudienst. Das war der Winter für den Betriebshof in der Kreisstadt. Jetzt ist Frühling. Und schon wieder heißt es Dauereinsatz. Jetzt geht es an die Schlaglöcher.

 Ein Schlagloch nach dem anderen verfüllen Mitarbeiter des Betriebshofes der Kreisstadt mit einer heißen Asphaltmischung.

Ein Schlagloch nach dem anderen verfüllen Mitarbeiter des Betriebshofes der Kreisstadt mit einer heißen Asphaltmischung.

Foto: GA (Repro)

"Denn der Frost hat Straßen und Gehwegen übel mitgespielt", sagt Jens Heckenbach vom Bauamt. Während im Winters für die gröbsten Schäden kurzlebiger Kaltasphalt eingesetzt worden sei, könne jetzt durch Thermocontainer Heißasphalt für die Straßensanierung eingesetzt werden. In der Praxis sieht das so aus: Im Thermocontainer wird das Asphaltmischgut heiß gehalten und kann so über einen längeren Zeitraum verarbeitet werden. Zum Einbau gehören der Lkw mit Container, eine Walze zur Verdichtung und zwei bis drei Mann für die Vor- und Nachbereitung. "So haben wir schon um die 400 Schadstellen beseitigt, wir haben aber noch einige vor der Brust", erläutert Heckenbach.

Auch auf Gehwegen gibt es für die städtischen Kräfte viel zu tun. Stichwort: lose Platten. Das Schadensbild sieht so aus: Im Bett der Platten oder des Pflasters sammelt sich Wasser, friert dort, dehnt sich aus und hebt die Platten an. Bei wechselnden Belastungen durch Autos beginnen die Platten zu kippen, lösen sich und bilden dann Stolperkanten.

Das ist oftmals im Bereich von Einfahrten der Fall. Als Beispiele aus dem Straßenraum nennt Heckenbach auch die Kreuzstraße und die Kurgartenstraße. Viele dieser Stellen seien nach dem Winter durch einfaches Regulieren zu beseitigen. Dort, wo die Belastung durch den Verkehr und das Schadensbild zu groß ist, hätten die Mitarbeiter des Betriebshofes großflächig Platten durch Asphalt oder kleinteiligeres Pflaster ersetzt. "Insgesamt war dies an über 80 Stellen erforderlich", sagt Jens Heckenbach.

Hinweise auf Gefahrenstellen an den Betriebshof unter der Rufnummer 02641/87-299.

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