„Feuerteufel“ von Löhndorf Verteidigung geht im Brandstifter-Prozess in die Offensive

Löhndorf/Koblenz · Das Verfahren gegen den mutmaßlichen Brandstifter von Löhndorf geht weiter. Seine Anwälte monieren Defizite in der Aufarbeitung der Geschehnisse. Auch GPS-Daten widersprechen Angaben der Staatsanwaltschaft.

 Prozessrelevant ist unter anderem der Brand, den Einsatzkräfte der Feuerwehr im Januar 2021 in einer Scheune auf dem Hubertushof bekämpft haben.

Prozessrelevant ist unter anderem der Brand, den Einsatzkräfte der Feuerwehr im Januar 2021 in einer Scheune auf dem Hubertushof bekämpft haben.

Foto: Martin Gausmann

Zu einem schwierigen Indizienprozess scheint das Verfahren gegen den mutmaßlichen Brandstifter Sven F. auszuarten, der derzeit in Koblenz vor Gericht steht. Der 26-Jährige aus Heimersheim soll für mehrere Brände verantwortlich sein, die sich Ende 2020 und Anfang 2021 in Löhndorf ereignet hatten. Der „Feuerteufel“ hielt damals die ganze Region in Atem. Im derzeit am Landgericht stattfindenden Verfahren gegen den inhaftierten Angeklagten gingen nun dessen beiden Verteidiger in die Offensive.