Hilfszentrum sucht Räume Dutzende Helfer können in Sinzig nicht untergebracht werden
Sinzig · Viele Helfer bekommen im CoWorking Sinzig Essen und Schlafplätze. Das Nachbargebäude der Volksbank dürfen sie aber nicht mehr nutzen. Nur ein Drittel der Schlafplätze kann jetzt noch angeboten werden. Die Suche nach neuen Räumen ist schwierig.
Das CoWorking Sinzig hat vor der Flutkatastrophe Schreibtische und Büros an jeden vermietet, der einen Ort zum Arbeiten brauchte. Nach der Flut wurde das Haus zum Hilfszentrum. Es gab warmes Essen, Getränke, Seelsorge, Notberatung und Computer-Arbeitsplätze. Vom CoWorking Sinzig wurden täglich Dutzende Helfer koordiniert, unter anderem die Gruppe "Syrische Freiwillige in Deutschland". Doch nun gibt es ein Problem: Die Volksbank will den Helfern ihr leerstehendes Nachbargebäude nicht mehr anbieten. Die Folge: Es fehlen Schlafplätze. Bislang kamen 20 bis 30 Menschen im Nebengebäude unter. Die Koordinatoren des Hilfszentrums wissen nicht mehr, wohin sie die Helfer schicken sollen.