SpAHRmarkt öffnet nach der Flut die Pforten Das Spenden-Drehkreuz von Sinzig

Sinzig · Die Sammelstelle „SpAHRmarkt“ in der Innenstadt versorgt Flutopfer mit notwendigen Utensilien des täglichen Bedarfs. Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron hält den Markt für eine „geniale Idee“. Akuter Platzmangel entpuppt sich jedoch als Problem.

  Nach der Flut organisieren Reiner Friedsam (li.) und seine Crew aus ehrenamtlichen Helferinnen die Spendenvergabe im „SpAHRmarkt“ in Sinzig. 

Nach der Flut organisieren Reiner Friedsam (li.) und seine Crew aus ehrenamtlichen Helferinnen die Spendenvergabe im „SpAHRmarkt“ in Sinzig. 

Foto: Martin Gausmann

Ob Kinderwagen, Fahrräder, warme Kleidung oder ein neuer Kühlschrank – der Lichtblick „SpAHRmarkt“ von Ideengeber Reiner Friedsam hat alles im Repertoire. Und unentwegt erreichen die Betreiber neue Spenden. Deshalb haben die Initiatoren seit 20. September die alte Druckerei in der Innenstadt bezogen, um Flutopfer von einem zentralen Punkt aus mit den nötigsten Haushaltsutensilien zu versorgen. „Denn die Leute, die zu uns kommen, haben mitunter nichts mehr, kein Fahrrad oder gar ein Auto. Manche haben nur noch das, was sie am Leib tragen. Dagegen wollen wir etwas tun.“ Und das Spenden-Konzept des Sinziger Warenhauses geht auf, das Angebot findet reißenden Absatz.