ASB-Seniorenresidenz für Flutopfer Container-Quartier in Dernau bleibt bis 2025

Dernau · Nach der Flutkatastrophe ist in Wohncontainern eine provisorische Bleibe für betroffene Dernauer Senioren entstanden. Nach einem Jahr ziehen Betreuer und Bewohner Bilanz. Auch die Zukunft der Einrichtung ist vorerst gesichert.

 Hausmannskost im Gemeinschaftsraum der Wohnanlage: In Dernau bereiten die Bewohner der Container-Seniorenresidenz gemeinsam mit ihren ASB-Betreuerinnen das Abendessen vor.

Hausmannskost im Gemeinschaftsraum der Wohnanlage: In Dernau bereiten die Bewohner der Container-Seniorenresidenz gemeinsam mit ihren ASB-Betreuerinnen das Abendessen vor.

Foto: AHR-FOTO

Seit zwölf Monaten leben Senioren in der Containerwohnanlage im Zentrum Dernaus. Die Einrichtung ist vor einem Jahr infolge der Flutkatastrophe im Weinort entstanden, um einigen Dorfältesten, deren Häuser sich noch im Wiederaufbau befinden, weiterhin die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. „Es ist eine Herzensangelegenheit für uns“, sagt Dernaus Ortsbürgermeister Alfred Sebastian, der sich in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Rheinland-Pfalz damals maßgeblich für die Errichtung des Wohnzentrums einsetzte. „Entstanden ist ein Vorzeigeprojekt, das Dernauer, die nach der Flut im Umkreis von 70 Kilometern untergebracht waren, zurück in ihre Heimat geholt hat. Für mich ist es eine der wichtigsten und freudigsten Initiativen, die wir nach der Katastrophe umsetzen konnten.“ Diese Erfolgsgeschichte soll nun mindestens bis zum Jahresende 2025 fortgeschrieben werden.

Die Wohneinheiten des Gemeinschaftsquartiers für Senioren in Dernau sind um einen begrünten Innenhof angeordnet.

Die Wohneinheiten des Gemeinschaftsquartiers für Senioren in Dernau sind um einen begrünten Innenhof angeordnet.

Foto: AHR-FOTO