Eröffnung am 12. Mai 1971 Radioteleskop Effelsberg erforscht seit 50 Jahren das Universum

Effelsberg · Am 12. Mai 1971 eröffnete das Max-Planck-Institut für Radioastronomie im entlegenen Effelsberg ein Radioteleskop mit 100 Metern Durchmesser. Auch 50 Jahre später hilft der Stahlkoloss Wissenschaftlern weltweit, die Tiefen des Alls zu erforschen. Mit erstaunlichen Ergebnissen.

 Vor 50 Jahren eröffnete das Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) das Radioteleskop in Effelsberg als größtes frei bewegliches Radioteleskop der Welt. Heute belegt es Platz zwei.

Vor 50 Jahren eröffnete das Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) das Radioteleskop in Effelsberg als größtes frei bewegliches Radioteleskop der Welt. Heute belegt es Platz zwei.

Foto: Martin Gausmann

Beim Wort „Eifel“ kommen Assoziationen wie Natur, Wandern, vielleicht Motorradfahren. Was auf Anhieb weniger in den Sinn kommt, sind die Tiefen des Weltalls. Dabei ist die Eifel, genauer gesagt der Bad Münstereifeler Stadtteil Effelsberg, ein Zentrum der internationalen Astronomie-Forschung. Zu verdanken hat Effelsberg das dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn, das dort das zweitgrößte frei bewegliche Radioteleskop der Welt betreibt. Und das seit genau 50 Jahren: Am 12. Mai 1971 wurde der Stahlkoloss mit einem Festakt eingeweiht.