Ahrweiler Altstadtmarkt Feuerzauber nach Gläschen Sekt

AHRWEILER · Nach 30 Jahren Altstadtfest hat die Präsentation der Ahrweiler Geschäftswelt in diesem Jahr einen neuen Namen erhalten: Altstadtmarkt.

 Da wurde es warm beim ansonsten kühlen Altstadtmarkt in Ahrweiler.

Da wurde es warm beim ansonsten kühlen Altstadtmarkt in Ahrweiler.

Foto: Martin Gausmann

Die Kombination aus Altstadtfest und Handwerkermarkt in einem Wort soll auch nach außen hin zeigen: Handel, Gastronomie, Dienstleister und Handwerker sind in Ahrweiler noch enger zusammengerückt. Und auch, wenn sich der neue Name noch längst nicht in die Köpfe der Gewerbetreibenden eingebrannt hat, so war doch gegenüber den Altstadtfesten der vergangenen Jahre viel Neues zu sehen und auch zu hören. Schade nur, dass das Wetter nicht mitspielte.

Trocken war es immerhin bei der Festeröffnung am Samstagvormittag, bei der Siegfried Eberle, der Vorsitzende der Ahrweiler Werbegemeinschaft, in seinen Begrüßungsworten auf die Veränderungen, die das Fest in 30 Jahren erlebte, einging. "Als wir 1983 anfingen, waren die meisten Geschäfte noch in Eigentümerhand, hier hat sich in den vergangenen Jahren viel geändert."

Eberle betonte, dass gerade in der Altstadt gute Rahmenbedingungen für ein solches Fest vorherrschten und sprach dabei mit Blick auf Bürgermeister Guido Orthen vor allen Dingen die Sauberkeit in den Straßen und auf den Plätzen an. Das Stadtoberhaupt dankte seinerseits der Werbegemeinschaft für ihr Engagement und die Ausrichtung zahlreicher Events.

Das obligatorische Glas Sekt genoss die Runde dann unterm neuen Zeltdach des Weinbrunnens, der fortan in den Händen verschiedenster Musiker war. Zu hören waren Töne für jedes Alter, die das Publikum anlockten. Aus den Lautsprechern auf dem Marktplatz waren aber auch andere Stimmen zu hören, Moderator Ingo Gemein wies auf Aktionen hin und erleichterte so manchem Gast, seine Ziele anzusteuern.

Wer Ahrweilers Altstadt durch das Ahrtor oder das Niedertor betrat, war gleich mittendrin im Geschehen. Die Geschäfte in den Einkaufsstraßen hatten sich ganz besonders herausgeputzt und boten Rabatte, Aktionen oder Gewinnspiele an. Daneben hatten fahrende Händler ihre Stände aufgebaut, hier gab es Gewürze oder Marmeladen, antike Schilder oder Schmuck aus Metall und aus Holz, oder aber Stoffe aus der Provence - eine äußerst bunte Mischung.

Auf dem Markt und im Bürgercentrum waren Stände örtlicher Handwerker zu sehen. Ein Kunstschmied zeigte seine Werke, Naturbaustoffhändler, Solartechniker und auch ein Kunstatelier priesen Waren, Kunstwerke oder Dienstleistungen an. Flohmärkte lockten wie auch eine Ausstellung der Modelleisenbahner.

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