Verbindung im Ahrtal Flutgeschädigte Rotweinstraße erst im Sommer durchgängig befahrbar

Altenahr · Die markante Lücke der Rotweinstraße soll erst rund ein Jahr nach der tödlichen Flut im Ahrtal gänzlich geschlossen sein. Die Straße führt durch das schmale Ahrtal von Altenahr nach Bad Neuenahr-Ahrweiler.

 Vor dem Tunnel in Altenahr sind die Bauarbeiten an der Rotweinstraße, die durch das Ahrtal führt, im vollen Gange.

Vor dem Tunnel in Altenahr sind die Bauarbeiten an der Rotweinstraße, die durch das Ahrtal führt, im vollen Gange.

Foto: dpa/Thomas Frey

Erst rund ein Jahr nach der tödlichen Flut im Ahrtal soll die markante Lücke der dortigen Rotweinstraße gänzlich geschlossen sein. Das Hochwasser im Juli 2021 hat die landschaftlich schöne Strecke der Bundesstraße 267 bei Altenahr neben einem Tunnel völlig weggerissen. Nahe Ausweichstraßen unten im Flusstal gibt es nicht. Zwei beschädigte Häuser sind längst abgerissen worden.

Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium in Mainz rechnet nun damit, „dass die durchgängige Befahrbarkeit der B 267 zu Beginn des Sommers wiederhergestellt sein wird“. Die gesamten Kosten könnten erst nach der Endabrechnung mitgeteilt werden.

Zunächst mussten bei dem Tunnel erhebliche Ausspülungen der Rotweinstraße aufgefüllt werden. „Der gesamte Verlauf der B 267 ist in großen Teilen zerstört und muss erneuert werden“, hatte das Ministerium im Herbst 2021 erklärt.

Die Bundesstraße führt durch das schmale Ahrtal von Altenahr nach Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bei dem Hochwasser nach extremem Starkregen waren Mitte Juli 2021 an der Ahr 134 Menschen getötet, mehr als 750 Menschen verletzt und Tausende Häuser beschädigt oder zerstört worden.

(dpa)
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