Aufräumen nach der Flut Bundeswehr bleibt noch bis Ende der Woche

Euskirchen · Die Bundeswehr hat ihren Hilfseinsatz in den nordrhein-westfälischen Katastrophengebieten nach der Flut um einige Tage verlängert. Es gebe insbesondere vor den Toren einiger besonders betroffener Gemeinden noch Handlungsbedarf.

 Mehrere Soldaten sind in Stolberg im Einsatz, um den Fluss Vicht von während der Flutkatastrophe angeschwemmtem Unrat und Holz zu befreien.

Mehrere Soldaten sind in Stolberg im Einsatz, um den Fluss Vicht von während der Flutkatastrophe angeschwemmtem Unrat und Holz zu befreien.

Foto: dpa/Bundeswehr NRW

Der Einsatz der Bundeswehr im Katastrophengebiet ist verlängert worden. Er sollte ursprünglich bis zu diesem Dienstag andauern. Die verbliebenen 260 Soldaten werden aber bis Freitagmittag einschließlich gebraucht, sagte ein Sprecher der Bundeswehr Nordrhein-Westfalen. Es gebe insbesondere vor den Toren einiger besonders betroffener Gemeinden, etwa bei Euskirchen, noch Handlungsbedarf. Am Samstag sollen die Kameraden dann mitsamt dem schweren Gerät, mit dem sie im Einsatz waren, an ihre Standorte zurückkehren.

Nach dem Hochwasser waren mehrere Kontingente in die besonders betroffenen Regionen verlegt worden. Zuletzt hatte die Bundeswehr auf Bitten mehrerer Kommunen Anfang August abermals 300 Kräfte mit Schaufelradladern, Transportfahrzeugen und Kettensägen in den Aufräumeinsatz geschickt. Sie kommen aus NRW, Niedersachsen sowie Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Einsatzschwerpunkt: Räumung von Flussbetten und Bachläufen, an dessen Ufern sich Unrat und schwere Gegenstände zum Teil meterhoch gestapelt hatten.

Bei der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli starben in Nordrhein-Westfalen nach bisherigem Stand 49 Menschen. Es entstanden nach ersten Schätzungen Schäden in Höhe von 13 Milliarden Euro.

(dpa)
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