Neue Handwerksgesellen Gyula Hajdu aus der Kreisstadt ist Prüfungsbester

DERNAU · Feierliche Lossprechungsfeier für den Nachwuchs der Sanitär- und Heizungstechnik-Innung im Kreis Ahrweiler.

Lossprechung der Sanitär- und Heizungstechnik-Innung: Elmar Esser (v. l.), Sascha Retterath, Gyula Hajdu, Marvin Schmidt, Michael Jünger, Reiner Hilger und Alexander Zeitler.

Lossprechung der Sanitär- und Heizungstechnik-Innung: Elmar Esser (v. l.), Sascha Retterath, Gyula Hajdu, Marvin Schmidt, Michael Jünger, Reiner Hilger und Alexander Zeitler.

Foto: Martin Gausmann

15 „echte Jung-Gesellen“ wurden am Freitagabend im Eventsaal der Dagernova in Dernau aus der Taufe gehoben: Auszubildende der Sanitär- und Heizungstechnik-Innung des Kreises Ahrweiler erlebten ihre Lossprechungsfeier. In einer ansprechenden Feierstunde erhielten die jungen Anlagenmechaniker aus der Hand von Obermeister Reiner Hilger ihre Gesellenbriefe. Den musikalischen Part im Festprogramm übernahm das „Rondo Vokal“ aus der Grafschaft. Und nach den Festreden gab’s ein gemütliches Essen mit Eltern, Vertretern der Ausbildungsbetriebe, Ehrengästen und den Hauptpersonen des Abends.

Unter ihnen nimmt Gyula Hajdu aus Bad Neuenahr-Ahrweiler als Prüfungsbester eine Spitzenstellung ein. Ausgebildet wurde er bei der Steffes und Robrecht GmbH in der Kreisstadt. Als Vertreter der Kreissparkasse überreichte ihm Michael Jünger den mit 500 Euro dotierten Förderpreis des Geldinstituts. Platz zwei konnte Sascha Retterath für sich verbuchen. Sein Ausbildungsbetrieb ist die Hans Densing GmbH in Niederzissen. Platz drei gehört Marvin Schmidt aus der Kreisstadt, der bei der Heizung und Sanitär Steins GmbH in der Kreisstadt gelernt hat. Der Förderpreis der SHK-Innung ging an die Bosch Thermotechnik GmbH.

Lob, gute Worte und Wünsche für eine sichere berufliche Zukunft gaben die Festredner dem Nachwuchs mit auf den weiteren Weg. Dazu gehörten unter anderem Obermeister Reiner Hilger, Kreishandwerksmeister Frank Wershofen und Oberstudiendirektor Werner Rieck von der Berufsbildenden Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler.

„Gute Anlagenmechaniker sind gefragt wie nie zuvor“, sagte Landesinnungsmeister Helmut Goset. „Der Beruf, den Sie erlernt haben, ist ein Zukunftsberuf, er verlangt exzellentes Fachwissen.“ Der Beruf sei auch Sprungbrett für weitere Qualifizierung und Spezialisierung. Da die Qualitätsansprüche immer höher würden, könnten jene im Handwerk bestehen, die Qualität anböten. Goset lobte die Innung Ahrweiler als „Vorreiter bei der Förderung des Nachwuchses“.

Als Festredner präsentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Sanitär-Heizung-Klima, Elmar Esser, Filmaufnahmen von einem internationalen Wettbewerb 2014, in dem Handwerkernachwuchs aus Deutschland bestens abgeschnitten hatte. „Ihr habt eine hervorragende Wahl getroffen“, bestätigte er den frischgebackenen Gesellen. Der Beruf sei auch mit Blick auf die demografische Entwicklung zukunftsträchtig. Denn viele Senioren wollten den letzten Lebensabschnitt zu Hause verbringen, für sie müssten oft Bäder umgebaut werden.

Mit Applaus und einem Foto von der Übergabe des Gesellenbriefs wurde alle Absolventen aus ihrer Lehrzeit entlassen. Außer den genannten Bestplatzierten sind es: Adrian-Daniel Acker (Kreisstadt), David Arnoldy (Dernau), Kevin Dahm (Niederdürenbach), Philip Dienst (Kesseling), Christian Gartig (Sinzig), Dennis Hanf (Krälingen), Stefan Janssen (Kreisstadt), Issa Kayed (Bad Breisig), Ramon Nisius (Kaltenborn), Marvin Sangmeister (Kottenheim), Johannes Schumacher (Brohl-Lützing), Timo Werf (Rieden). Bereits im Sommer hatten drei Auszubildende zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ihre Lehrzeit beendet: Ramazan Dikmen, Suhad Lalic und Patrick Sauer.

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