Helfer sagen zur Flut aus „Es war wie eine eigene Welt“

Mainz · Freiwillige Helfer berichten vor dem Untersuchungsausschuss in Mainz, wie sie in den Tagen nach der Katastrophe allein gelassen wurden. Eine Koordinierung durch staatliche Stellen habe es nicht gegeben.

Unternehmer Markus Wipperfürth fuhr unmittelbar nach der Flut als freiwilliger Helfer ins Ahrtal.

Unternehmer Markus Wipperfürth fuhr unmittelbar nach der Flut als freiwilliger Helfer ins Ahrtal.

Foto: dpa/Helmut Fricke

Seit einem Jahr treffen sich Freitag für Freitag die elf Mitglieder des Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe im Mainzer Landtag. Hinzu kommen stellvertretende Mitglieder, Mitarbeiter der Fraktionen und Journalisten. Die Besucherplätze bleiben in der Regel weitgehend leer, wenn Zeugen befragt werden und die Politiker versuchen herauszufinden, wie es zu der Katastrophe gekommen ist und welche Fehler gemacht worden sind. An diesem Freitag bei der insgesamt 37. Sitzung ist das anders. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger haben sich bei der Landtagsverwaltung angemeldet und wollen die Sitzung verfolgen.